Die Bahnhofs-Rolltreppe
Über Ostern genossen meine Frau und ich zwei „Ferientage“ in Klosters. Neben dem Geniessen guten Essens und der Erholung im Hotel nutzten wir auch unser GA für einen Ausflug ins Engadin. Darüber aber ein anderes Mal mehr.
Bereits bei der Ankunft war mir die Rolltreppe aufgefallen, die im Bahnhof Klosters Platz vom Bahnhofplatz in die Unterführung runter führt. Diese ist also durch eine Treppe, eine Rampe und eine Rolltreppe erschlossen – wohl damit in der Wintersaison während der Stosszeiten morgens möglichst viele Wintersportler/innen zur Gotschna-Bahn rüber und abends zurück gepumpt werden können.
An diesem Wochenende lief die Bahn nicht: Technischer Defekt. Nichtsdestotrotz wollte die Rolltreppe ausprobiert sein.
Gerne wäre ich noch ein paar Mal mehr runter- und wieder raufgefahren: Solch scheinbar unpassende, nicht ganz „erwachsene“ Dinge auszuprobieren, hat mich schon immer gereizt.
Gerne wäre ich noch ein paar Mal mehr runter- und wieder raufgefahren: Solch scheinbar unpassende, nicht ganz „erwachsene“ Dinge auszuprobieren, hat mich schon immer gereizt.
„Das Kind im Manne“ halt …
Sturmtief
Letzte Nacht hat es – so habe ich mir sagen lassen – stark gestürmt. In den Bergen soll es sogar Orkanböen gegeben haben. Davon – vom Sturm – habe ich nichts mitbekommen. Ich habe ihn schlicht verschlafen.
Dass etwas dran sein muss an diesen Nachrichten, habe ich heute auf dem Weg zum Bahnhof gemerkt: Die Flugzeuge landen – wie bei Westwindlagen üblich – von Osten her, abgeknickte Ästchen liegen herum und immer wieder blies mir eine Bö (oder Böe? Wie ist die Einzahl von Böen?) ins Gesicht.
Und, ebenfalls ein untrügliches Zeichen: Das rosa Spielsofa, das jemand bei der Texaid-Sammelstelle deponiert hatte, war weggeblasen worden und lag jetzt zehn Meter weiter, an ein Auto gelehnt.
Und, ebenfalls ein untrügliches Zeichen: Das rosa Spielsofa, das jemand bei der Texaid-Sammelstelle deponiert hatte, war weggeblasen worden und lag jetzt zehn Meter weiter, an ein Auto gelehnt.
Zu spät und nicht zu spät
Es ist ja wirklich so: Wenn man von mir zu Hause normal schnell weggeht, schafft man es gut in sieben, wenn man etwas zügiger unterwegs ist in sechs Minuten zum Bahnhof.
Wenn man normal schnell geht. Es kommt jedoch vor, dass ich zu früh dran bin, ins Schlendern gerate, den Kohlmeisen lausche und sehr gemütlich meines Weges gehe.
So war es auch heute: Noch ein Stück entfernt vom Bahnhofplatz, war es bereits 6:41 Uhr, und mein Zug würde um 6:43 Uhr abfahren. Meiner Gewohnheit folgend, musste ich in diesen zwei Minuten jedoch nicht nur zum Perron, sondern auch diesem entlang bis zur Spitze des Zuges gelangen.
Die Tatsachen spielten mir jedoch in die Hände: Die S11 fährt bei uns nie pünktlich. Ich war also knapp, für meinen morgens üblichen Standort beim Einsteigen eigentlich zu spät. Die S11 fuhr jedoch heute drei Minuten zu spät.
ich darf diese drei Minuten Pufferzeit jetzt einfach nicht als gegeben anschauen, sonst komme ich wirklich mal zu spät …
Privat-Parkplatz
Er muss frustriert gewesen sein. Frustriert über die fremden Autos, die auf seinem Parkplatz abgestellt wurden. Frustriert auch darüber, dass er deshalb nicht oder jedenfalls momentan nicht auf seinem Parkplatz parkieren konnte. Das Schild, das den Parkplatz signalisiert, ist jedenfalls nicht in Ruhe und sauber gestaltet worden, sondern es scheint so, als habe man ein A4-Blatt genommen, die beiden Wörter „Privat“ und „Parkplatz“ sowie – wichtig! – ein Ausrufezeichen draufgekritzelt , in eine Zeigetasche gesteckt und an die hölzerne Palisade…
Zum Bahnhofplatz
Immer wieder mal kommt es vor, dass die S23, mein Anschlusszug in Winterthur, nicht fährt und ich mich in die S12 zwängen muss. Noch ärgerlicher ist es jedoch, wenn ich zwar mit der S23 fahren kann, diese jedoch nicht über Stadelhofen, sondern via Örlikon direkt in den Zürcher HB fährt. Ich strande dann dort und muss mich jeweils orientieren, wie ich am besten zum Tram 3 oder zum Bus 31 komme. Letzthin war ich so weit vorne im Zug, dass…
Der Anhänger
Da stand er. Ich hätte nicht sagen können, ob er am Dienstagabend schon da gestanden hatte, aber gestern Morgen stand er auf dem P+R-Parkplatz Nummer 2. Der Aufschrift an seiner Seite nach gehörte er der SBB. Was da wohl drin war? Ganz offensichtlich wurde weder an den Gleisen, noch am Bahnhof gebaut. Es konnte also kaum etwas drin sein, was unmittelbar hie gebraucht wurde. Vielleicht waren es ja irgendwelche Utensilien für eine Baustelle andernorts. Weitere Ideen, die mir für den…