Ein Brötli im Zug
Eigentlich bin ich ja, was Gerüche betrifft, nicht heikel: Wenn jemand im Zug ein Joghurt oder ein Müesli isst, lässt mich das kalt. Auch Kaffee oder Energy Drink macht mir nichts aus.
Wo sich mir jedoch die Nackenhaare – oder auch die Nasenhaare – kräuselten, war bei dem Brot, das die Frau mir vis-à-vis letzten Donnerstagmorgen verspies: ein Sandwich mit Cantadou, Boursin, Tartare oder einem ähnlichen Kräuter-Frischkäse. Zum Frühstück. Im Zug. Im Pendelverkehr.
Übertroffen würde so etwas wohl nur noch durch ein Sandwich mit Glarner Ziger …
Hans im Glück
Zusammen mit Kollegen oder Freunden essen zu gehen, ist eine schöne Sache. Wenn man sich nur sporadisch sieht und austauschen kann, was seit dem letzten Mal passiert ist und wie es einem so geht, sowieso. So hatten wir eines Abends vor Weihnachten die Gelegenheit, zu viert essen zu gehen.
Das Restaurant hatte ich zuvor nicht gekannt: „Hans im Glück“ im Einkaufszentrum Rosenberg, ein Burgergrill mit verschiedensten Burgern auf veganer oder vegetarischer Basis, aber selbstverständlich auch solche mit Chicken- oder Beef-Patty.
Man konnte aus drei verschiedenen Brot-Sorten auslesen – jeder nach seinem Gusto. Da ich im Zweifelsfall einen Hamburger gut auch mal mit Messer und Gabel esse, Brot bei einem Burger allgemein überbewertet finde und sowieso nicht gerne schmutzige Hände habe, entschied ich mich für die vierte Variante: „brotlos“. Ein Burger-Fitnessteller sozusagen, mit viel Salat statt Brot.
Peter im Glück …
Die Riesenfliege
In unseren Ferien im Unterengadin unternahmen wir kürzere und längere Ausflüge, wanderten fast täglich eine Strecke und assen hie und da auch auswärts zu Mittag, zum Beispiel im Bergrestaurant Prui oberhalb Ftan. Mit Fliegen, die beim Mittagessen auf einer Restaurant-Terrasse auftauchen, kann man verschieden umgehen, vor allem auch mit solchen Riesenfliegen, wie sie da unterwegs waren. Diejenige jedenfalls, die sich auf unserem Brotkorb niederliess, verscheuchte ich nicht sofort. Stattdessen hielt ich sie auf einer Foto fest. Ein faszinierendes Tier!
Schlange vor der Migros
Es ging eine ganze Weile, bis ich merkte, was da piepste. Ich war im Migros beim Self-Choeckout gestrandet, weil der Kontaktlos-Sensor meine Postcard abwies. Das Gerät verlangte, dass ich die Karte in den Leser stiesse. Dies unterstrich es – so hatte ich das Gefühl – mit einem lauten Piepsen. Als sich das Piepsen immer wieder wiederholte, auch ohne dass ich meine Karte an ein falsches Ort gehalten hätte, wurde mir bewusst, dass dieses Signal von sonst irgendwo her kommen musste.…