Tag Archives: einsteigen

Wie viele Male habe ich schon über defekte Zugstüren geschrieben? Nun – gestern war es wieder so weit: Der Zug fuhr ein, recht gut gefüllt. Dort, wo all die Leute einer gewissen Logik folgend hätten eingestiegen sein sollen, leuchtete der Einsteigknopf nicht auf. Zu beiden Seiten war die vorderste Tür defekt. Na ja, kein Problem: Bei der zweitvordersten Tür eingestiegen, sich hingesetzt und in Winterthur einige Schritte weiter gegangen, um auf die S23 zu wechseln. Wieso jedoch war auf der…

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Öfter mal was Neues: Ich bin mir sicher, dass dieser Kleber noch nicht lange an den Türen des Thurbo-Zuges angebracht ist: „Zustieg nur mit gültiger Fahrkarte“. Nun will ich ja nicht päpstlicher sein als der Papst, aber wie es scheint, hat hier kein Schweizer getextet. Sonst hiesse es nämlich „Einsteigen nur mit gültigem Billett“. Zusteigen tut man hier bestenfalls zu einer Kletterroute, und Fahrkarten heissen nicht so. Das Kleingedruckte „ausgenommen in Stationen ohne Fahrkartenverkauf“ hingegen dünkt mich seltsam: Was mögen…

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Letzten Dienstag war wieder solch ein Abend, an dem die S-Bahn Schwierigkeiten hatte. Wobei, nicht die S-Bahn im Allgemeinen, sondern konkret mein Thurbo ab Winterthur. Die S26 Richtung Rüti ZH stand auf Gleis 2 bereit zur Abfahrt, aber einsteigen konnte man nicht. Auf der Tafel am Gleiskopf stand weiss auf rot „Unbestimmte Verspätung“. Wie das weitergehen sollte, war nicht wirklich klar. Nun denn, irgendwann war der Text an der Tafel weg, aber nicht einmal der elektronische Fahrplan gab Auskunft, wie…

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Letzten Dienstagabend wartete ich auf den Zug, wie immer. Wie so oft hatte er jedoch Verspätung. Ohne dass ich die Ansage hätte hören müssen, war mir klar, dass der Grund dafür ein Problem an einem anderen Zug sein musste: Einige Züge vor- und nachher waren ebenfalls verspätet. Die Anzahl Minuten, die die Verspätung betragen würde, wuchs von drei auf fünf Minuten an, bevor die Anzeige kurzzeitig geändert wurde. Jetzt hiess es “Bitte nicht einsteigen“. Kurz darauf fuhr ein Zug mit…

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Heute Morgen war ich wieder einmal so früh dran, dass die S11 noch nicht vorbei war. Diese fährt ja 12 Minuten vor meiner S26, um 06:43 Uhr, ab Rämismühle-Zell. Sie kam also kurz davor kreischend um die Kurve von Turbenthal her, um einige Sekunden später dann in Rämismühle-Zell einzufahren. Auch wenn ich jemanden kenne, die von Rämismühle-Zell aus in Richtung Winterthur fährt, so hätte es aus logischen Gründen nichts gebracht, wenn ich ihr im Zug zugewinkt hätte: Sie wäre ja…

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Wenn im Thurbo die 1. Klasse vorne ist – da, wo ich einsteige -, kann ich nicht in dem Dreier-Abteil direkt hinter dem Lokführer sitzen. Es gibt dann jedoch einen anderen Platz, an dem ich gerne sitze: den Äussersten in der Dreierreihe im Fünferabteil, das sich nahe der Türe befindet. Ich kann meine Füsse strecken. Direkt neben mir sitzt praktisch nie jemand. Im ganzen Abteil hat es auch bei vollem Zug höchstens vier Personen. Ein Genuss für einen Morgenmuffel wie…

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Wenn ich an unserem Bahnhof beim vorderen Zugangsweg warte, treffe ich die vorderste Tür des Thurbos meist recht gut. An irgendeinem Signal oder einer Tafel werden sich die Lokführer wahrscheinlich orientieren können. Es ist mir deshalb ein Leichtes, direkt einzusteigen, allenfalls mit einem kleinen Schwenker nach links oder rechts. Manchmal, selten, kommt es jedoch vor, dass der Lokführer sein Gefährt erst am Ende des Perrons, gut zehn Meter weiter vorn, zum Stillstand bringt. Alle Passagiere, die einsteigen wollen, müssen sich…

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Zwischen den Geleisen 2 und 3 wird in Winterthur ein neues Perrondach gebaut, das bedeutend länger ist als das bisherige. Die Passagiere können dann alle ein- und aussteigen, ohne nass zu werden. Sicherlich eine gute Sache, und sehr wahrscheinlich auch nötig. Dass man jedoch momentan auf keinen Fall trocken einsteigen kann, wenn man ins Tösstal fahren will und es regnet, ist etwas unangenehm: Das Dach wurde erst mal ganz entfernt. Wer nicht nass werden will, kann ja mit der S11…

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Seelenruhig sass heute Morgen ein Mann mit zwei kleinen Kindern in der S26. Sie waren schon weiter talaufwärts eingestiegen, und gemäss ungeschriebenem Schweizer öV-Gesetz kann ein Viererabteil nicht weiter gefüllt werden, wenn da schon drei Personen sitzen – egal, wie alt diese sind. Deshalb waren sie allein im Abteil. Die Kinder hielten sich nicht an die Konvention, dass man am Morgen in der S-Bahn höchstens leise spricht, sondern vor allem das kleinere von beiden – noch im Buggy-Alter und in…

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Aus den Eltern und fünf Kindern besteht die Familie. Jeweils mindestens ein Elternteil – in letzter Zeit meistens die Mutter – fährt mit den Kindern morgens nach Winterthur. Was sie dort wohl tun? Mutter und vier Kinder kommen den Weg von Zell her und durch die Unterführung mit je einem Kickboard: Ein Knabe und ein Mädchen im Primarschulalter, sowie zwei kleinere Kinder – Zwillinge? – gehen in den Kindergarten oder die Unterstufe. Das fünfte Kind, ein Mädchen, trägt im öV…

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20/21