Sommerferien in Sent (7)
Auf der Alp Grüm stieg ich aus und machte Mittagsrast. Auf der Terrasse des Restaurants wurde ich durch die Touristen aus dem Bernina-Express, die einen längeren Halt dazu nutzten, Gletscher und Berge zu fotografieren, fast überrannt, erhielt mein Mittagessen aber schliesslich doch noch. Die Rückfahrt nach Pontresina wollte ich dreigeteilt gestalten: Per Zug bis Bernina Suot, zu Fuss weiter mit Zwischenhalt zum Photoshooting mit dem historischen Triebzug (er würde unterdessen bereits wieder von Pontresina nach Poschiavo unterwegs sein) bei der…
Und wieder im Zoo Zürich (1)
Letzte Woche war ich wieder im Zoo: nicht lange, aber intensiv. Mit der Jahreskarte klappt das ja gut. Diesmal nahm ich den Nebeneingang, direkt in die Masoalahalle. Ich wollte der Halle noch mehr Tiere abtrotzen als jene Geckos und Vögel, die ich beim letzten Besuch gesehen hatte. Dabei – das war klar – bliebe ich am Boden (bei 27°C) und würde nicht auf dem Baumwipfelpfad (bei 40°C) wandeln. Da, wo die Leute stehen bleiben, gibt es etwas zu sehen, sagt…
Eine Eidechse auf der Strasse
Wenn man aufmerksam die Strasse entlanggeht, kann es sein, dass man unverhofft etwas Ungewöhnliches wahrnimmt. Ein Geräusch oder einen Duft etwa. Oder mit den Augen: zum Beispiel ein Tier. Am Samstag, auf dem Weg zum Entsorgen, wäre ich fast über eine Eidechse gestolpert. Ein interessantes Tier, als Reptil entfernt verwandt mit dem Gecko, den ich im Zoo fotografiert hatte. Ein scheues Tier auch, immer darauf bedacht, vor irgendwelchen Fressfeinden Reissaus zu nehmen. So sass die Eidechse am Samstag mitten auf…
Eisvögel
Letzten Samstag hatte ich die Gelegenheit, an einer Veranstaltung des Kameraherstellers meines Vertrauens teilzunehmen. Die Firma GraphicArt hatte diesen Tag gross aufgezogen, an dem man in drei Schichten jeweils zwei Stunden lang das neueste Equipment – günstigere und teure Kameras sowie kleinere und grössere Objektive – nach Herzenslust ausprobieren konnte. Die Chance witternd, ich könnte einen Blick auf einen Eisvogel erhaschen, fuhr ich also – nur mit einer SD-Karte bewaffnet – zum Klingnauer Stausee und erhielt zuerst mal eine Kamera…
Im Züri-Zoo
Am Sonntagnachmittag ergab sich mir kurzfristig die Möglichkeit, in den Zoo zu fahren, um Tiere zu fotografieren. Dies kostete mich nichts, da ich im Besitz eines GAs und eines Zoo-Jahresabos bin.
Wenn man – wie ich am Sonntag – nur 90 Minuten Zeit hat, muss man halt wissen, dass man nicht wirklich alles anschauen kann. Kommt dazu, dass das Fotografieren um die ganzen Familien rum, die da zu Besuch waren, etwas schwierig war. Trotzdem: Ich habe die neue Raubkatzen-Anlage „Panthera“ mit den Löwen, Tigern und Schneeleoparden sowie die Koalas gesehen. Von letzteren nahm der eine grad Reissaus in höhere Gefilde, als ich kam, und der andere war zusammengerollt wie ein Ball.
Ein kuscheliger Ball …
Tiere vor der Linse (3)
In der ganzen Zeit, während der ich bei den Ziegen verbrachte – etwa eine halbe Stunde – standen zwei davon still auf einem Schachtdeckel und liessen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Es schien so, als genössen sie das Bad in der erst grad aufgegangenen Sonne und behielten gerne den Überblick. Jedenfalls standen sie am Platz mit der besten Übersicht über das Gelände.
Zwischendurch liessen sie sich kurz ablenken durch meine Nähe, aber zu viel mehr als zu einem gelangweilten, beinahe missbilligenden Blick liessen sie sich nicht hinreissen.
Wie lange sie wohl noch da stehen blieben?
Tiere vor der Linse (2)
Wer schon länger mitliest, weiss: Wir wohnen auf dem Gelände eines Alterszentrums mit Alters- und Pflegeheim, Alterswohnungen und Hotellerie. Zudem gibt es auch einige Wohnungen für Familien und „Nicht-Alte“ wie uns.
Zudem – und dafür kommen die Leute zum Teil von weither – gibt es zwei Spielplätze, sechs Alpacas, eine Handvoll Ziegen, Minipigs und Kaninchen.
Am Sonntag machte ich mich relativ früh auf den Weg, um die kleinen Zicklein zu fotografieren, die in den letzten Wochen geboren worden waren. Später am Tag wäre das Licht schlechter, und auch wäre der Teil des Ziegengeheges, wo man sie gut fotografieren konnte, überrannt von einer Vielzahl kleiner Kinder.
Das kleinere der Zicklein schien noch zu schlafen. Das andere jedoch posierte tatsächlich freiwillig im Streiflicht – nicht ganz still zwar und auch zum Teil etwas verwirrt zwischen den grossen Ziegen hin- und hergeschubst, aber doch immer wieder auch ganz ruhig.
Auch dies: ein prächtiges Sujet.