Tag Archives: früh

Normalerweise schläft man an Neujahr in unserer Gegend aus. Schliesslich feiert man bis in alle Nacht hinein Silvester. Dieses Jahr jedoch haben wir es anders gemacht und sind früh aufgebrochen. Der Zug brachte uns nach Scuol, die Gondelbahn auf die Motta Naluns, und wir konnten noch vor dem Mittag das herrliche Bergpanorama geniessen.
Das Bergrestaurant auf Motta Naluns war im grossen Stil umgebaut und zu Beginn der Wintersaison neu eröffnet worden. Weil wir früher oft im Unterengadin Ferien gemacht hatten, zog es uns da hinauf, um einen Augenschein zu nehmen. Es lohnte sich: Der Umbau ist geglückt, das Restaurant mit Terrasse ist sehr schön geworden!
Man isst gut da oben; der Kaffee, der an der Kaffeebar ausgeschenkt wird, ist laut Einheimischen der beste im ganzen Unterengadin (für mich als Kaffee-Verächter nicht nachzuvollziehen), und auch der Apfelstrudel, den wir auf der Terrasse genossen, mundete uns sehr.
Sowieso ist das Unterengadin immer eine Reise wert: Das Bergpanorama – ich habe es angetönt – ist herrlich, die Winterwanderwege – im Schnee, ohne vereiste Stellen – verdienen ihren Namen.
Da einige Schwünge mit den Skis zu ziehen, das hätte sogar mich – nach einigen Jahren der Abstinenz – wieder mal gereizt. Oder, als Alternative, das Schneeschuhlaufen.
Vielleicht ergibt sich ja Letzteres mal …

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So muss das also nachts aussehen: Letzten Donnerstag war am frühen Morgen eines der Gitter zwischen dem Perron bei den Gleisen 2 und 3 einerseits und der unterirdischen Ladenpassage andererseits nicht geöffnet worden. Man konnte die entsprechende Treppe also nicht benutzen.
Andere solche Gitter sind mir auch schon aufgefallen, ganz speziell oberhalb des Lifts, wo sie nachts einfach nach vorne geklappt werden und so den Weg versperren.
Am spektakulärsten muss jedoch die Schliessung des Zugangs vom Perron 1 zum Ladengeschoss sein: Eine kühne Konstruktion mit einem Drehgelenk ragt tagsüber schräg nach oben und kann – wahrscheinlich auf Knopfdruck – nachts abgesenkt werden.
Das sähe ich gerne mal live!

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Am Mittwoch war ich abends in Zürich unterwegs. Jetzt, im Winterhalbjahr, gerade auch seit der Umstellung auf Normalzeit, wird es früh dunkel, und so konnte ich mit meinem iPhone von der Quai- und der Rudolf-Brun-Brücke aus herrliche Nachtaufnahmen schiessen.
Die klassischen Motive, die zu Hunderttausenden durch Touristen aus aller Welt aufgenommen werden. Einfach halt in der Nacht.
Von der Quaibrücke ganz klar zu erkennen war der Katharinenturm, ein provisorischer zweiter Turm beim Fraumünster, der an die Übergabe dieses Klosters an die Stadt Zürich vor 500 Jahren erinnern soll. Speziell, weil ungewohnt.
Gerade abends findet man tatsächlich auch in Zürich schöne Sujets, die so, wie sie sind, eine gewisse Ruhe ausströmen. Auch auf der Quaibrücke.
Wo im Rücken des Fotografen Trams fahren und sich auf vier Spuren Autos wälzen …

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Am 1. Januar – ich habe es bereits geschrieben – zog es uns ins Berner Oberland. Da dieses nicht gerade „um die Ecke“ ist, mussten wir – das war uns bewusst – früh los. So früh, dass wir definitiv zu den ersten gehörten, die schon unterwegs waren. Wir begegneten hingegen einer Gruppe jüngerer Leute, die nicht schon, sondern noch unterwegs waren. Offenbar kamen sie von einer Silvesterfeier zurück.
So leer, fast ausgestorben, habe ich den Bahnhof Winterthur wohl noch nie gesehen. Auf dem ganzen Perron niemand, im ganzen Bahnhof höchstens eine Handvoll Leute.
Kein Vergleich zu einem normalen Montagmorgen …

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Oh, wie mich das nervt: „Der Zug verkehrt in geänderter Formation“ hiess es heute in der SBB-App. In Wirklichkeit war es so, dass einmal mehr einfach nur ein Teil des Thurbos fuhr. Wo der zweite Teil abgeblieben war, weiss ich schlicht nicht.
Dass man sich wenigstens nicht von Anfang an vorkam wie in einer Sardinenbüchse, war wohl dem Umstand geschuldet, dass ich nicht „wie früher“ mit der S26 06:55 ab Rämismühle-Zell unterwegs war, sondern mit derjenigen eine halbe Stunde früher. Viele Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten waren zu dieser frühen Morgenstunde noch nicht unterwegs.
Definitiv: Ich lobe mir die S11 als Standard-Verkehrsmittel. Im Tösstal einsteigen, in Zürich Stadelhofen aussteigen. Ohne Risiko von verkürzten Zügen, fehlenden Anschlusszügen etc.
Wer einen Platz hat, behält den Platz …

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Wenn ich morgens kurz nach halb 7 Uhr in Richtung Bahnhof aufbreche, kommt mir regelmässig kurz darauf die talaufwärts verkehrende S26 entgegen und überquert normalerweise die Unterführung just in dem Moment, wenn ich sie passiere.
Heute wartete ich vor der Unterführung, um die S26 fotografieren zu können: Fokus und Belichtung einigermassen eingestellt (bei einem iPhone etwas mit Hoffen und Rätseln verbunden), dann abwarten – im vollen Bewusstsein, dass die gelblich scheinende Strassenlaterne, das hohe Gras, der Maschendrahtzaun und die Bewegungsunschärfe des fahrenden Zuges eine spezielle Bildkomposition ergäben.
Aber ja, doch, auf eine gewisse Art doch eigentlich ganz hübsch geworden, die Foto!

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Zwischen Winterthur Grüze und Winterthur HB wurden offenbar am Sonntag die Geleise erneuert: Mit grossen Maschinen waren die Gleisarbeiter am Werk und hatten offenbar Grosses vor: Über eine grössere Strecke, so sah ich von meinem Zug aus, hatte es viel weniger Schotter als normal, und was da alles noch ginge, war mir rätselhaft. Erst beim Hauptbahnhof fiel mir – es war noch nicht mal halb acht – auf, dass auf einem Gleis ein Zug mit vielen kleinen Baumulden, jede randvoll…

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Dass da oben, im zweiten Stock des “Töss Home“-Blocks, eine Katze wohnen muss, war mir schon lange klar. Hinter einem der Fenster ist nämlich ein grosser Katzenbaum sichtbar. Zu sehen war von der Katze nie etwas, aber der Fall war klar. Am Montag früh jedoch, da sah ich sie. Sie sah im Fenster, auf der Simse wohl, und blickte auf mich hinunter. Total gleichgültig, aber dennoch absolut herablassend, wie nur Katzen das können …

Die Tage werden wieder länger. Ich merke dies subjektiv daran, dass es morgens, wenn ich das Haus verlasse, heller ist. Ganz objektiv stellte ich es jedoch grad heute Morgen fest, als eine Strassenlaterne just in dem Moment erlöschte, als ich auf dem Weg zum Bahnhof darunter durch ging. Es ist schön, so zu sehen, dass der Frühling kommt. Zum Glück zeigt sich das jedoch auch in der Natur – bei Blumen, Bäumen und Tieren. Am 27. März ist aber nichts…

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Letzte Woche weilten meine Frau und ich für ein paar Tage im Hotel Alpina in Adelboden. Das „Ferien- und Familienhotel“ (Eigendefinition Hotel Alpina) ist vergleichsweise günstig, mit dem öV dank Bushaltestelle vor dem Haus gut erreichbar, und bei schönem Wetter hat man eine wunderschöne Aussicht Richtung Dorf, Chuenisbergli und – vor allem auch – Wildstrubel. Leider sahen wir diesen nur Anfang Woche so richtig gut, weil das Wetter sich nicht so wirklich zum Positiven entwickelte. Nun denn: Wir wollten uns…

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10/17