Tag Archives: Postauto

Einen Ausflug wert ist jeweils auch das Val S-Charl. Bei der Fahrt mit dem Postauto fährt man durch einen Wald und eine Klus, bis sich das Tal öffnet. Die Talflanken sind meist bewaldet, die Talsohle – zum Teil meterhoch – mit Kies bedeckt. Viele Erdrutsche und Bergstürze haben die Strasse schon verschüttet, und auch die Clemgia – das Bächlein, das sich durch das Tal schlängelt, kann bei starkem Regen bedohlich anschwellen. Wenn man das so sieht, würde man nicht denken,…

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Von Motta Naluns nach Prui hat es einen schönen Höhenweg. Er ist so ausgebaut, dass bei Bedarf sogar Lastwagen da durchfahren können. Dies war beim Umbau des Restaurants „La Motta“ wichtig. Grundsätzlich ist die Strecke jedoch für den motorisierten Verkehr gesperrt. Stattdessen können Familien in Richtung von Prui nach Motta Naluns auf dem Flurina-Weg an verschiedenen Posten der Geschichte von Flurina und dem Wildvöglein von Alois Carigiet und Selina Chönz folgen. Von Motta Naluns via Prui und Ftan nach Scuol…

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Jedes Jahr kurz vor den Sportferien fahren unsere ersten, zweiten und dritten Klassen für einen Tag in die Berge, genauer ins Skigebiet Flumserberg. Sie tun dies ohne Lehrpersonen, da jene in der Zeit die Notenkonvente durchführen. Einzig ein paar Instrumentallehrer, ein Sprachassistent, Ehemalige aus Lehrer- und Schülerschaft sind als Betreuer dabei. Und ich.
Eine Lehrerin stemmt die Herkulesaufgabe, alle so einzuteilen, dass es klappt: Mit einem Zug gar nicht so einfach. Die Schlittler fahren in den vordersten beiden Wagen nach Flums und von dort zur Schlittelbahn, die Skifahrer, Snowboarder und Wanderer besetzen die hinteren sieben Wagen und steigen bereits in Unterterzen aus. Von da aus fahren sie mit der Gondelbahn hoch ins Skigebiet.
Ein Kollege und ich, wir begleiten jeweils die Schlittler und machen anschliessend einen Spaziergang. Wir geniessen dabei jeweils die Aussicht auf Churfirsten, Walensee oder auch Spitzmeilen.
Leider war dieses Jahr nicht so viel los diesbezüglich: Dichter Nebel umfing uns und liess uns die Aussicht nicht einmal erahnen. Schade. Über Mittag jedoch wurden wir reich belohnt für unsere Wanderung unter etwas trostlosen Umständen.
Doch dazu morgen mehr …

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Nachdem wir voriges Wochenende die Sonne nur so knapp erahnt, beziehungsweise aus dem Zug gesehen hatten, wollten wir sie diesen Sonntag wirklich erleben. Auch diesmal war das Mittelland im Nebel, aber in der Höhe war Sonne vorhergesagt.
So fuhren wir also nach kurzem Werweissen in die Lenzerheide. Die Anzahl der Leute, die die selbe Idee gehabt hatten, war gross, aber überschaubar. Die Anzahl jener Leute, die die kleine Runde um den Heidsee rum machten, war noch überschaubarer. Im Eichhörnchenwald war die Eichhörnchen-Population überdurchschnittlich – aber durchaus – wären sie nicht so flink herumgewuselt und deshalb teilweise nicht voneinander zu unterscheiden gewesen – ebenfalls überschaubar.
Die Hunde hingegen, sie waren kaum zu übersehen: Jedesmal, wenn ein solcher auftauchte, nahmen die Eichhörnchen Reissaus.
Zum Glück nur kurz, um dann gleich zurückzukommen …

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Vor einiger Zeit habe ich behauptet, es fahre doch eigentlich gar nirgends ein Postauto auf der Autobahn. Damals wurde ich aufgeklärt, dass dies sehr wohl der Fall sei: Durch den Üetlibergtunnel führt eine Linie.
Auch von Chur via Flims nach Laax verkehrt ein Postauto. Für den ersten Teil, bevor es dann via Trin und Trin Mulin hoch in Richtung der bekannten Wintersportorte fährt, reiht sich das Postauto in den Verkehr auf der A13 Richtung San Bernardino ein.
Als wir am Samstag von Sent her gekommen waren, hatten wir uns – präzise ausgedrückt – in den Stau eingereiht. Als wir hingegen unter der Woche von einem Ausflug nach Landquart und Chur zurückkamen, floss der Verkehr.
Ein bisschen speziell ist es halt doch, mit dem Linien-Postauto auf der Autobahn zu fahren …

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In die Rheinschlucht – rätoromanisch Ruinalta, gemeinhin als „Grand Canyon der Schweiz“ bezeichnet – hat sich der Vorderrhein zwischen Ilanz und Reichenau-Tamins tief in den Fels gefressen. Links und rechts geht es teilweise praktisch senkrecht nach oben.
Die Rheinschlucht erleben kann man gut, indem man sie mit dem Boot (Schlauchboot/Raft oder Kajak) durchfährt. Dabei gilt es jedoch auf die vielen Stromschnellen zu achten. Ein weiterer Weg ist das Wandern auf dem Wanderweg, der – mindestens teilweise – dem Fluss entlang führt. Auch die RhB fährt nur wenige Meter oberhalb des Flussbettes.
Wir schlugen einen anderen Weg ein: Wir fuhren mit dem Cabrio-Postauto von Laax aus quasi durch die Schlucht: Direkt runter zum Bahnhof Valendas-Sagogn, dann auf der anderen Seite wieder hoch. Anschliessend auf der rechten Seite der Schlucht, von der Strasse aus, die dierekt deren Rand entlang verläuft, immer wieder einen traumhaften Blick in die Tiefe.
Ein spezieller, unvergesslicher Ausflug!

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Von Laax aus machten wir einen Ausflug zu den meines Erachtens lohnenswertensten Zielen der Region. Zunächst ging es mit dem Postauto nach Flims Waldhaus und dann zu Fuss runter zum Caumasee. Mit seinem türkisfarbenen Wasser, der Lage inmitten einer Senke, der Insel darin und dem Wald rundherum wirkt er ganz apart.
Was mich persönlich doch etwas stört: Über eine grosse Strecke ist das Ufer abgesperrt und nur mit einem gültigen (teuren) Billett des Strandbades zugänglich. Erst, wenn man ihn fast halb umrundet hat gelangt man an eine Stelle, wo man ebenfalls – gratis – baden kann.
Von dort aus sieht man halt dann statt der wilden Natur am gegenüberliegenden Ufer das Strandbad.
Nun ja, man kann nicht alles haben …

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Als es uns zwischendurch mal mit dem Postauto über den Flüelapass gezogen hatte – eine wunderschöne Ausfahrt übrigens – spazierten wir in Davos etwas durchs Dorf.
So begab es sich auch, dass da am Strassenrand ein schwarzes Cabrio stand. Ein schnittiges schwarzes Cabrio mit schwarzen Lederpolstern, langer Motorhaube und glänzenden Metallelementen.
Auskennen tue ich mich bei Automodellen nicht so wirklich, aus Diskretionsgründen stand ich beim Fotografieren ziemlich schräg zum Auto, und genauer hingeschaut habe ich leider nicht. Wenn ich jedoch einen Tipp abgeben müsste, käme ich aufgrund der Scheinwerfer irgendeinen älteren Porsche.
Wobei der VW Käfer ja ebenfalls ähnlich runde Lampen hat …

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Von Scuol-Tarasp her kommend, kann man mit der RhB nach St. Moritz reisen. Dies dauert eine Weile und bedingt einen Umstieg in Samedan. Dennoch haben wir den Weg unter die Räder genommen. Mehr noch: Wir fuhren anschliessend mit dem Postauto Richtung Chiavenna weiter bis zur Passhöhe des Malojapasses. Ein gar seltsamer Pass übrigens: Hier der sanfte, kaum merkliche Anstieg aus Richtung Engadin, da die „Rampe“, eine steil, gefühlt fast senkrecht abfallende Wand ins Bergell.
Sei‘s drum: Unser Ziel war der Cavlocciasee. Eine gemütliche, nicht allzu lange Wanderung. Der Weg war dann, als wir unterwegs waren, noch nicht zu sehr von der Sonne beschienen und die Temperaturen erträglich.
Im Vergleich zum Lai Nair ist der Cavlocciasee bedeutend stärker touristisch erschlossen und genützt: Zusätzlich zum schmalen Zufahrtssträsschen gibt es ein Bergrestaurant (Spezialität: Murmeltierpfeffer!), rege genützte natürliche Liegewiesen und flache Ufer allenthalben.
Ein Bijou!

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Unsere Ferien verbrachten wir im Bündnerland. Wir spazierten, wanderten, fuhren Zug und Postauto – und assen zwischendurch gerne auch mal etwas in einem kleinen Berg- oder Ausflugsrestaurant.
Ziemlich zu Beginn der Ferien zog es uns Richtung Tarasp und Avrona (zu einem Beizli …). Wir einigten uns darauf, dass wir den Abstecher zum Lai Nair noch unter die Füsse nähmen, bevor wir unser Zwischenziel ansteuerten.
Einmal mehr sollte sich dies lohnen: Der See liegt in einer Moorlandschaft, und man kann den Ufern – teilweise mit Holzstegen – entlang wandern.
Auch wenn ich es nicht so sehr mit dem Schwimmen in Seen habe, da mein Respekt vor Entenflöhen und anderem Ungeziefer einigermassen gross ist: Schöne Seen zu bewundern, ist doch schön.
Weitere Beispiele für schöne „Ferienseen“ werden folgen …

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