Tag Archives: Postauto

Wenn ein Postauto zwischen Zell und Turbenthal auf der Tösstalstrasse unterwegs ist, so hat entweder der Chauffeur sich verfahren, oder er hat einen triftigen Grund, diese Route einzuschlagen.
Letzthin kam uns ein genau solches Gefährt entgegen. Hatte sich der Chauffeur wirklich so grauenhaft verfahren, dass er über diesen Weg zurück zu seiner eigentlichen Route fahren musste?
Oder gab es eine andere Erklärung? Was hatte er hier wohl vor?
Ein Blick auf die Anschrift des Fahrziels liess keine Fragen mehr offen:
Fahrschule.

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Mit dem Postauto – so bin ich es gewöhnt – fährt man gemütlich über Hügel und durch Täler. Manche Postautos bringen auch Pendler von A nach B, aber auch dies vornehmlich auf dem Land. Was ich am Sonntag zum ersten Mal erlebt habe: Mit dem Linienkurs ging‘s auf die Autobahn! Nur von einer Ausfahrt zur nächsten und nur auf dem Flughafen-Zubringer, aber eine Autobahn war es alleweil. Ob dies der standardmässige Weg der Linie 530 ist oder nicht, weiss ich…

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Leider hatten auch diese Ferien ein Ende, und wir reisten zurück ins bedeutend wärmere Tösstal: Mit dem Postauto nach Scuol-Tarasp, mit der RhB nach Landquart. Anschliessend mit dem RE Aare-Linth nach Pfäffikon SZ und mit der S-Bahn über den Damm bis nach Rüti. Der Thurbo auf der letzten Strecke nach Rämismühle-Zell machte uns den Schluss der Reise noch etwas unangenehm: Weiss auf Rot und in vier Sprachen wurde auf einem Plakat erklärt, die Klimaanlage sei defekt und die Störungsbehehebung eingeleitet.…

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Von Sent aus auf der selben Höhe auf der Strasse weiterfahrend, verengt sich diese zusehends und führt in ein enges Tal hinein. Ein Kreuzen ist nur noch an wenigen Stellen möglich. Und doch fährt da regelmässig, mehrmals täglich, ein Postauto durch. Am Ende der Strasse tut sich das Val Sinestra auf, mit einem riesigen Hotel, das irgendwann Anfang letztes Jahrhundert gebaut worden ist. Im Sommer und im Winter, jeweils zur Hochsaison, – aber das tut hier nichts zur Sache –…

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Die Clemgia ist der Bach, der durch das Val S-Charl und bei Scuol in den Inn fliesst. Das Tal, und auch der Bach, hat in den letzten Jahren viel erlebt: Unwetter, Murgänge, Verschüttungen. Wer das Tal vor 2018 das letzte Mal besucht hat, wird es heute stellenweise fast nicht mehr wieder erkennen. Zuunterst fliesst die Clemgia durch eine Schlucht. Diese war durch die Unwetter ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden und deshalb lange nicht zugänglich. Mit grossem Aufwand wurde der…

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Auch das Oberengadin ist sehr schön. Vom Charakter her ganz anders als das Unterengadin, weiter und geprägt von den drei verhältnismässig grossen Seen: Silser-, Silvaplaner- und St. Moritzersee. Die Wanderung von Sils Maria nach Silvaplana sei sehr schön, hatten wir uns sagen lassen. Deshalb nahmen wir die Fahrt mit Postauto, Zug und nochmals Postauto auf uns und fuhren zum Startort dieser Wanderung. Tatsächlich: Der See – der mittlere der drei – ist schön, von einer speziellen fast schon smaragdgrünen Farbe.…

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Am Sonntag wollte ich einen Besuch in einem Altersheim machen. Die Bewohner einer solchen Institution werden gerne besucht, zumal sie oft keine Gelegenheit haben, selbst Ausflüge zu unternehmen. Ich war also unterwegs, stellte bei meiner Ankunft jedoch fest, dass der gesamte Cafeteria-Bereich, also der Bereich, wo man sich treffen kann, durch zwei Alleinunterhalter – also sozusagen durch Zu-zweit-Unterhalter – beschallt wurde, die Schlagermusik mit Klavier, Handorgel und Gesang darboten. Ob es sinnvoll ist, einmal monatlich gerade am Sonntag solche Konzerte…

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Gestern fuhr ich nach dem Mittag mit dem Zug nach Bülach und gegen Abend wieder zurück. Ich war unterwegs zu einem Besuch, und in Winterthur hätte ich normalerweise noch genügend Zeit gehabt, im Coop einige Besorgungen zu machen, da ich 20 Minuten Aufenthalt hätte. Mit dem Zug weiter – das war jedenfalls die Idee. Stattdessen jedoch fuhr ein Ersatzbus bis Pfungen, da auf der Strecke Bauarbeiten anstanden. 14:26 statt 14:36. Die Umstiegszeit war immer noch nicht kurz, aber doch um…

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50 Minuten sollte der Aufstieg zum Hörnli dauern. 50 Minuten Aufstieg angenehm kühl im Wald und nicht von Steg aus eineinhalb Stunden zum Teil an der gefühlt brütenden Sonne. Wer auch immer die Postautolinie zum Gfell in Sternenberg entworfen hat: Meine Sympathien sind dieser Person gewiss. So konnten wir letzten Donnerstag einen weiteren Berg – oder mindestens Hügel – im Tössbergland abhaken, den wir mal besteigen wollten. Die Aussicht war zumindest beim Aufstieg sehr schön gewesen. Leider versteckten sich die…

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An Ostern waren wir in der Ostschweiz unterwegs – selbstverständlich mit dem Zug. Dabei begegneten wir bereits im ersten Zug zwei Billettkontrolleurinnen. Nennt man die im Nahverkehr noch so? Ich meine, Kundenbetreuung ist das ja nicht wirklich, was die tun: Billette kontrollieren, Bussen verteilen. Ich habe nie begriffen, weshalb im Fernverkehr das Zugpersonal angeschrieben ist, also mit Name und Funktion gekennzeichnet ist, während in den S-Bahnen auf dem Täfelchen zur Identifikation nur eine Foto und eine Nummer prangen. Noch überraschter…

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