Tag Archives: Postauto

Wie mit der spitzen Schere geschnitten sah es aus: Bäume, Häuser und ganze Waldstücke zeichneten sich schwarz ab von dem dunkler werdenden Himmel, der grad noch so von letzten Sonnenstrahlen erhellt wurde. Im Hintergrund zeichnete sich – etwas heller, aber nicht minder scharf – der Cholfirst ab. Eine wunderschöne Abendstimmung, die sich mir gestern Abend im Postauto zwischen Neftenbach und Buch am Irchel präsentierte! Ob die Leute, die da oben leben, solche Momente wohl jeweils auch mitbekommen?

Über den Berninapass kann man mit dem Zug ins Val Poschiavo und schliesslich nach Tirano im Veltlin gelangen. So weit, so klar. Was aber viele nicht wissen: Der Bernina-Express fährt noch weiter bis Lugano. Diese Fahrt vertagte ich jedoch. Was mein Ziel war, nachdem ich so in Tirano angelangt war, war der Stelvio, oder – wie der Pass zu Deutsch heisst – das Stilfserjoch. Dies ist mit 2760 m ü.M. die höchste Haltestelle im Schweizer Postautonetz. Sie ist also noch…

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Als wir am Samstag auf dem Weg Richtung Säntis waren, erwartete uns in Urnäsch ein Postauto mit einem Anhänger. Dies habe ich im Zürcher Weinland schon gesehen. Man kann entweder in das „normale“ Postauto oder aber in den Anhänger steigen, um dann einfach vom Postauto gezogen zu werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wenn es wenig Fahrgäste hat – unter der Woche zum Beispiel oder bei schlechtem Wetter – kann man den Anhänger abkoppeln und so die Anzahl der…

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Wo wohl unser Postauto abgeblieben war? Wir standen am Bahnhof Scuol-Tarasp und warteten auf das Postauto nach Sent. Irgendetwas schien damit nicht zu stimmen. Jedenfalls diskutierten mehrere Chauffeure miteinander, und man konnte annehmen, dass es um unser Postauto ging. Einige Minuten zu spät – alle anderen Postautos waren schon weg – brauste es dann doch noch heran. Der Chauffeur erklärte anschliessend, dass etwas Kleines defekt gewesen sei und er es in der Garage kurz habe reparieren müssen. Ein enormes Tempo…

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Die Rückfahrt gestaltete sich grundsätzlich wie immer: Die Schlittler trafen sich in Tannenheim und fuhren mit den Extrabussen talwärts nach Flums, während sich die anderen in Unterterzen versammelten. Davor musste ich noch die Rückgabe der gemieteten Schlitten überwachen, den Schüler/innen klar machen, dass sie die Schlitten persönlich zu übergeben hätten und den Mannen von der Bergbahn erklären, dass mein Postauto in fünf Minuten führe und ich deshalb die fehlenden sechs Schlitten für den Moment abschreiben müsse. Die Gondelbahn wollte noch…

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Vorbei an einem Zug der Furka-Bergbahn, mit Blick Richtung Rhonegletscher und Futkapass einerseits sowie Weisshorn andererseits, ging es weiter Richtung Nufenenpass, wo es wieder einen Halt gab. Wir konnten spüren, dass das Wetter besser war, zur Toilette gehen und mussten danach bald wieder einsteigen und weiterfahren. Von einer anderen Passagierin hatten wir erfahren, dass sie ab Airolo mit dem selben Postauto weiter über den Gotthard und den Susten zurück nach Meiringen fahren werde. Für heute zogen wir es vor, die…

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Los ging es dann doch: Der Chauffeur liess uns einsteigen, nachdem er das Billett kontrolliert hatte. Nach Innertkirchen gings. Anschliessend alles bergauf Richtung Grimselpass, in den Nebel hinein. Die Aussicht auf dem Pass konnten wir uns Vorstellen, die Sonne auch. Kalt wars. Während den gut 40 Minuten Aufenthalt konnten wir gut auch noch etwas Warmes trinken. Einer der Kellner im Restaurant verriet uns, dass im Oktober halt so vier schöne und vier solche Tage abwechselten. Es war September … Doch…

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Am Samstag war ich unterwegs. Ein Kollege hatte ein „GA-Reisli“ organisiert, an dem ich teilnahm. Wobei „Reisli“ ein bisschen untertrieben ist: Wir überwanden mit öffentlichen Verkehrsmitteln immerhin drei Alpenpässe, erlebten bittere Kälte und fast schon maritimes Klima, genossen traumhafte Aussichten und sahen während rund 60 Kilometern in einem Zug mit Panoramazuschlag schlicht nichts. Um 6:31 fuhr unser Zug in Winterthur ab. Wir fanden uns zu sechst am Bahnhof ein, wobei wir wussten, dass in Zürich noch jemand zu uns stossen…

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Am letzten Samstag waren wir unterwegs nach Buchs/SG, wo unser Sohn bei einem Musical mitwirkte. Er spielte im Theater, sang ein Solo und im Chor. In Anlehnung an den Titel des Musicals – „Surprised by hope“ – waren wir „surprised by the professionality“, mit der das Ganze aufgeführt wurde. Den weiten Weg unter die Räder zu nehmen, hatte sich gelohnt. Um nach Buchs zu gelangen, gibt es sicher kürzere Wege als jenen, den wir eingeschlagen hatten: Von Winterthur über Wil…

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Zusammen mit meiner Frau war ich zwei Wochen im Unterengadin in den Ferien. Schon seit 10 Jahren ist dies unser Sommerferien-Ziel. Langsam kennen wir uns also fast ein bisschen aus und kennen als GA-Besitzer auch da die Eigenheiten des öffentlichen Verkehrs. Diesen Sommer jedoch wird der öV ziemlich speziell geführt. Die RhB-Strecke zwischen Susch und Scuol-Tarasp ist vollständig gesperrt, und an jedem Bahnhof, jeder Brücke und jedem Tunnel wird gearbeitet. Stattdessen verkehren zusätzliche Postautos: Expressbusse Susch – Scuol-Tarasp (direkt) und…

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