Tag Archives: Sammelstelle

Zweimal pro Tag komme ich an der Glas-Sammelstelle vorbei. Da kann man Grün-, Braun- und Weissglas einwerfen, das anschliessend wiederverwertet – recycled – wird.
Weissglas ist ein zusammengesetztes Substantiv und besteht aus den Wörtern „weiss“ und „Glas“. Weiss im Sinn von „farblos“. Das Wort „Glas“ bezeichnet jenes kristalline Material, das meist durchsichtig ist und aber auch milchig geschliffen werden kann. Eine Abhandlung darüber zu schreiben, ist mir doch grad etwas zu aufwendig. Es geht halt um Flaschenglas.
Nicht gemeint, und das steht da ausdrücklich, ist Porzellan: Das ist kein Glas und darf nicht deponiert werden. Und doch gibt es Leute, die sich einen Deut darum scheren und ihr Tafelgeschirr da deponieren.
Wenigstens liegt das weisse Porzellan beim weissen Glas …

Read more

Nachdem das Spielsofa lange neben der Texaid-Sammelstelle gelegen hatte und in der Nacht auf gestern vom Sturmwind zum schwarzen Fiat 500 geblasen worden war, lag es heute ganz verloren auf dem Parkplatz rum.
Der Sturm und der Regen hatten dem Sofa arg zugesetzt: Es war schmutzig und nass. Es konnte einem fast etwas leid tun.
Was jetzt wohl mit diesem hübschen kleinen Spielsofa passiert?

Read more

Letzte Nacht hat es – so habe ich mir sagen lassen – stark gestürmt. In den Bergen soll es sogar Orkanböen gegeben haben. Davon – vom Sturm – habe ich nichts mitbekommen. Ich habe ihn schlicht verschlafen.
Dass etwas dran sein muss an diesen Nachrichten, habe ich heute auf dem Weg zum Bahnhof gemerkt: Die Flugzeuge landen – wie bei Westwindlagen üblich – von Osten her, abgeknickte Ästchen liegen herum und immer wieder blies mir eine Bö (oder Böe? Wie ist die Einzahl von Böen?) ins Gesicht.
Und, ebenfalls ein untrügliches Zeichen: Das rosa Spielsofa, das jemand bei der Texaid-Sammelstelle deponiert hatte, war weggeblasen worden und lag jetzt zehn Meter weiter, an ein Auto gelehnt.
Und, ebenfalls ein untrügliches Zeichen: Das rosa Spielsofa, das jemand bei der Texaid-Sammelstelle deponiert hatte, war weggeblasen worden und lag jetzt zehn Meter weiter, an ein Auto gelehnt.

Read more

Was mochte die Frau vor mir wohl mit den zwei Getränkedosen vor haben, zumal sie doch leer und zusammengedrückt waren? Ich hatte keine Ahnung. Wobei: Eine Vermutung hatte ich. Wahrscheinlich würde sie die Dosen an der neuen Sammelstelle entsorgen, auf dem Weg zum Bahnhof. Clever eigentlich, und auch praktisch: Gar nicht zu viel Alu-Abfall anhäufen, sondern grad entsorgen. Wobei das eigentlich in krassester Weise illegal war: Entsorgungen sind erst ab 07:00 Uhr erlaubt. Es war jedoch erst 06:51!

Sollte das jetzt der grosse Bauboom in Rämismühle sein, den der „Landbote“ heraufbeschworen hatte? Ein Bagger stand eines Tages in der Ecke Alte Tösstalstrasse / Burghaldenstrasse und grub ein grosses Loch in die Erde. Gegen die Strasse hin wurde es zu Beginn abgegrenzt durch metallene Elemente, die zusammen eine kompakte Wand bildeten. Bald wurde klar, dass der Standort für ein Haus bestenfalls unglücklich wäre und dass auch der Grundriss zu bescheiden war. Doch was sollte es werden? Bald einmal zeigte…

Read more

5/5