Ein heftiger Sturm
Am Sonntag war es heiss, für Ungewohnte fast unerträglich heiss. Angekündigt waren jedoch starke Regenfälle und Wind. Was zu erwarten gewesen war, brach denn auch heftig über uns herein: Der Wind peitschte den Regen vor sich her; es war niemandem zu wünschen, dass er da draussen unterwegs gewesen wäre in dieser Zeit. Die meisten der Autos auf der Tösstalstrasse hatten ihre Geschwindigkeit zwangsläufig sehr stark verringert. Wie der Sturm gekommen war, zog er wieder ab. Mit sich gebracht hatte er…
Sturm am Bahnhof
Gestern Abend regnete es im Raum Zürich/Winterthur nicht zu knapp. In Zürich erreichte ich den Zug noch ziemlich trocken, aber spätestens ab Dietlikon war kein Halten mehr. Der Regen peitschte an die Fenster, der Wind blies stürmisch, und es war richtig unangenehm.
Unangenehm auch die Vorstellung, bald in diesen Sturm raus zu müssen und dann gleichsam „heimgespült“ zu werden. Die leise Hoffnung war, dass es bei uns nicht regnen würde. Diese – die Hoffnung – stirbt bekanntlich zuletzt.
Der Sturm hatte sich bei meiner Ankunft im Tösstal etwas abgeschwächt. Der Wind liess jedoch trotzdem Schirme sich drehen, und der Regen war unerbittlich.
Viele Passagiere hatten Autos organisiert und retteten sich gleichsam im Sprung aus dem Trockenen ins Trockene. Ich jedoch spazierte mit meinem Schirm nach Hause.
Frische – auch nasse – Luft tut gut …
Herumhängen
Da, wo ich jeweils auf meinem Arbeitsweg durch komme, oberhalb des Schulhauses, kurz vor dem Eingang und gut zehn Meter von meinem Büro entfernt, war letzthin der Durchgang gesperrt. Ich dachte, da müssten wohl irgendwelche Arbeiten gemacht werden, überlegte mir jedoch nichts weiter.
Aufmerksam wurde ich erst so richtig, als ein Baumpflege-Team da war und einem Baum zu Leibe rückte: Da hing ein langer Ast bedrohlich hinunter. Irgendwie war er halb abgebrochen, und ich überlegte mir, ob er wohl fallen würde.
Eigentlich habe ich ja keine Ahnung, ob ihn nicht gar das Baumpflegeteam so zugerichtet hatte, bevor es ihn dann absägte, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Viel eher glaube ich, dass ihn der Sturm abgeknickt hatte.
Jedenfalls ist der Ast jetzt weg, fein säuberlich abgesägt.
Die Gefahr ist gebannt …
Nochmals das Spielsofa
Nachdem das Spielsofa lange neben der Texaid-Sammelstelle gelegen hatte und in der Nacht auf gestern vom Sturmwind zum schwarzen Fiat 500 geblasen worden war, lag es heute ganz verloren auf dem Parkplatz rum.
Der Sturm und der Regen hatten dem Sofa arg zugesetzt: Es war schmutzig und nass. Es konnte einem fast etwas leid tun.
Was jetzt wohl mit diesem hübschen kleinen Spielsofa passiert?
Sturmtief
Letzte Nacht hat es – so habe ich mir sagen lassen – stark gestürmt. In den Bergen soll es sogar Orkanböen gegeben haben. Davon – vom Sturm – habe ich nichts mitbekommen. Ich habe ihn schlicht verschlafen.
Dass etwas dran sein muss an diesen Nachrichten, habe ich heute auf dem Weg zum Bahnhof gemerkt: Die Flugzeuge landen – wie bei Westwindlagen üblich – von Osten her, abgeknickte Ästchen liegen herum und immer wieder blies mir eine Bö (oder Böe? Wie ist die Einzahl von Böen?) ins Gesicht.
Und, ebenfalls ein untrügliches Zeichen: Das rosa Spielsofa, das jemand bei der Texaid-Sammelstelle deponiert hatte, war weggeblasen worden und lag jetzt zehn Meter weiter, an ein Auto gelehnt.
Und, ebenfalls ein untrügliches Zeichen: Das rosa Spielsofa, das jemand bei der Texaid-Sammelstelle deponiert hatte, war weggeblasen worden und lag jetzt zehn Meter weiter, an ein Auto gelehnt.
Dunkel, tagsüber
In den letzten Wochen arbeitete ich immer wieder bei heruntergelassenen und schräg gestellten Storen. Dies, weil ich so gut das Fenster offen lassen konnte, ohne dass etwas reingekommen wäre, vor allem aber auch, um die Sonne und die Hitze von draussen abzuwehren. Vom Licht her war dies nie problematisch. Ich hatte auch schon wesentlich dunklere Arbeitsplätze. Gestern jedoch wurde es auf einen Schlag richtig dunkel. Auch ein sofortiges Hochziehen der Storen brachte nichts; ich hätte künstliches Licht gebraucht, um weiterarbeiten…
Ein spezieller Weihnachtsbaum
Auf dem Flachdach unserer Schule befestigt der Hauswart jeweils Ende November eine Tanne und schmückt sie weihnachtlich. Eine Lichterkette darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Durch ihre exponierte Lage kommt es leider immer wieder vor, dass sie vom Sturm umgeblasen wird. Jemand vom Hausdienst muss dann jeweils über mehrere Dachabschnitte zur Tanne vordringen und sie wieder aufstellen. Nun hat es bei unserem Schulhaus dank seiner speziellen Architektur verschiedene Atrien mit wilden Pflanzen auf jedem Geschoss. In einem dieser Atrien wächst –…