Hydranten am HB
Wozu dienen wohl die Hydranten, die im Winterthurer Hauptbahnhof zwischen den Geleisen 1 und 2 stehen? Zum Auffüllen der WC-Tanks? Zum Waschen der Zug-Scheiben? Zum Löschen eines Bahnhofs-Brandes gar? Wobei diese beiden hier (noch) zu gar nichts dienen: Sie sind ausser Betrieb …
EC mit Verspätung
Als wir am Samstag von einem Besuch in St. Gallen heimwärts unterwegs waren, traf es sich, dass wir den Eurocity von München nach Zürich erwischten. Anscheinend war er zur Abwechslung pünktlich unterwegs und fuhr vor dem IR13, so dass wir eine halbe Stunde früher zu Hause wären. Einige Minuten vor der geplanten Einfahrt erfuhren wir jedoch, dass der Zug eine Verspätung erhalten würde – zuerst drei, dann vier, fünf, sechs Minuten. Der Grund dafür sei eine technische Störung am Zug.…
Noch eine Baustelle
Es war zu erwarten: Jetzt, da die Unterführung Nord beim Winterthurer Hauptbahnhof fertig ist, geht die Bauerei munter weiter. Schliesslich muss jetzt die Passerelle abgebrochen und müssen alle anderen provisorisch erstellten Bauten wieder entfernt werden. In den letzten Jahren konnte man unter der Treppe der Passerelle hindurch von unserem Zug her kommend den Weg direkt in Richtung Stadt oder auch in Richtung Spital einschlagen. Dies ist momentan nicht möglich: Wegen der Baustelle muss man um den Lift herum gehen. Das…
Der S11 winken
Heute Morgen war ich wieder einmal so früh dran, dass die S11 noch nicht vorbei war. Diese fährt ja 12 Minuten vor meiner S26, um 06:43 Uhr, ab Rämismühle-Zell. Sie kam also kurz davor kreischend um die Kurve von Turbenthal her, um einige Sekunden später dann in Rämismühle-Zell einzufahren. Auch wenn ich jemanden kenne, die von Rämismühle-Zell aus in Richtung Winterthur fährt, so hätte es aus logischen Gründen nichts gebracht, wenn ich ihr im Zug zugewinkt hätte: Sie wäre ja…
„Maske tragen“
Ein neuer Kleber ist seit kurzer Zeit an den Türen der SBB-Züge und Postautos angebracht. Eine Maske ist darauf gezeichnet; daneben steht der Slogan „Maske tragen. Verantwortung tragen. Danke.“ in vier Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Lustig eigentlich: Jetzt, nach zwei Jahren der Pandemie, eineinhalb Jahre nach der Einsicht, dass Masken eben doch etwas nützen, wird dieser Kleber angebracht. Ob er mehr nützt als die regelmässigen Durchsagen im Zug und an den Bahnhöfen? Angesichts des Verhaltens meiner Mitreisenden wage…
Zugsausfall und Umweg
Kaum hatte ich über die praktisch leeren Züge und das ungestörte Reisen geschrieben, erlebte ich gestern – ich war eine halbe Stunde später dran als normal – wieder mal eine Störung im Ablauf: Zuerst fiel die S23 aus, und ich musste in die ziemlich gut besetzte S12 steigen. Nicht tragisch, aber eben nicht die praktisch leere S-Bahn, von der ich geschrieben hatte. Die Meldung, dass ein stehen gebliebener Zug den Bahnbetrieb im Bahnhof Stettbach beeinträchtige, wurde ebenfalls durchgegeben. Was das…
Unterführung offen
Tatsächlich: Die Unterführung ist soweit fertig geworden. Wo am Freitag noch Zeug rumlag, verkehrten gestern bereits Leute. Zugspassagiere oder Schaulustige wie wir. Verglichen mit der vorherigen Unterführung ist ziemlich was gegangen: Statt 4.5 Metern ist sie jetzt 17.5 Meter breit und bietet Platz für sechs Ladenlokale: Momentan sind dies ein Coop to go, ein Kiosk, ein Blumenladen, ein Geschäft mit Sushi und eines mit Hot Dogs, sowie eine Bäckerei. Momentan laufen die Passagierströme noch nicht wahnsinnig toll: Die Passerelle und…
Winterliches Schuhwerk
Dass ich mich schon mal über die Schuhe der Passagiere ausgelassen habe, dessen bin ich mir bewusst. Jetzt jedoch kann ich nicht anders: Ich muss das einfach wieder mal zum Thema machen. Bei uns hat es gestern geschneit, und es sieht grad aus wie im tiefsten Winter. Es wäre nicht verwunderlich, wenn Leute mit Langlaufskis oder Schneeschuhen vorbeizögen. Ich jedenfalls bin fast so angezogen wie jeweils in den Skiferien im Engadin oder im Berner Oberland. Und doch gibt es Unentwegte,…
Ein Loksignal
Der Lokführer meiner S23 gestern früh meldete das Herannahen des Zuges lautstark an: Anscheinend hatte es Leute, die zu nahe am Gleis standen, und deshalb erscholl seine Pfeife lautstark gellend übers Perron. Normalerweise lässt es ein Lokführer bei zwei, drei Hornstössen bewenden. Dieser hier sah sich jedoch durch die vielen in Gleisnähe wartenden Leute wohl dazu genötigt, seine Pfeife nach zwei kurzen Stössen während zehn Sekunden ohne Unterbruch zu betätigen. Ein ohrenbetäubender Lärm!