Heimwärts
Der Skitag ging zu Ende. Mit bestem Wetter gestartet, war es immer stürmischer geworden, so dass wir von unserem Abstecher mit der Gondelbahn auf den Maschgenkamm fast etwas übereilt zurückfuhren, in der Hoffnung, dass man uns nicht unterwegs zwischen Himmel und Erde hängen liesse.
Rechtzeitig kamen wir an. Die Schüler/innen trafen ebenso pünktlich ein, sodass wir nach Flums runter und anschliessend mit dem Zug wieder nach Zürich fahren konnten.
Rechtzeitig kamen wir an. Die Schüler/innen trafen ebenso pünktlich ein, sodass wir nach Flums runter und anschliessend mit dem Zug wieder nach Zürich fahren konnten.
Trotzdem: Herrlich!
Wieder mal Skitag
„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“ Oder, auf eine Zugsreise bezogen, mit dem ersten Meter der Fahrt. Wobei die Zugsreise nicht sehr weit ist: Wir – eine Horde 1.-3.-Klässler und 1.-3.-Klässlerinnen, angeführt von Mitgliedern des Schülerinnen- und Schülerorganisationsvorstands und erwachsenen Begleiterinnen und Begleitern – fahren mit einem Extrazug bis Unterterzen, bzw. Flums, um auf dem Flumserberg als Skifahrer oder Skifahrerin, als Snowboarder oder Snowboarderin, als Wanderer oder Wanderin (doofe weibliche Form, so verkürt) den Tag zu verbringen.
Ich freue mich darauf!
Eine andere S35
Als ich gestern um 18:30 in Winterthur zu meinem Zug unterwegs war, stand auf Gleis 1, neben meiner S26, die S35. Das ist grundsätzlich ja nichts Neues. Die beiden stehen da immer ab etwa 20 nach, um dann kurz nach 20 vor wieder loszufahren.
Was mich jedoch irritierte, war der Umstand, dass es sich bei der S35 nicht um einen Thurbo, sondern um eine Doppelstock-S-Bahn handelte. Einen Zug der SBB also.
Was natürlich Fragen aufwirft: Wieso stand da ein solcher Zug? Fährt um 18:41 die S35 immer unter der Flagge der SBB? Wo ist der Thurbo, der normalerweise da fährt? Warum?
Und, die zentralste Frage: Warum fahren auf der Linie der S26 keine solchen Züge?
Anders hell
Wenn man – wie ich – vier Jahre lang ziemlich regelmässig um 06:55 auf den Zug geht, weiss man nicht nur, wen man auf dem Weg ungefähr wo antrifft. Nein, es ist auch immer mehr oder weniger in den gleichen Wohnungen und Häusern hell. Entweder sind die Leute nun, da ich rund zwölf Minuten früher dran bin, noch nicht wach oder haben aus sonst einem Grund kein Licht, oder sie sind später schon weg und haben das Licht dann schon wieder ausgeschaltet. Oder wie auch immer.
Klar ist jedenfalls: Ich kann aus einer Momentaufnahme nicht schliessen, wer noch schläft, und wer nicht.
Und sowieso: Vielleicht sitzt ja irgendwo irgendwer wach im Dunkeln und liest im schwachen, von aussen her unsichtbaren Schein einer Taschenlampe die Zeitung. Wach und da, aber dunkel.
Kann ja sein …
Verstopfte S12
Eigentlich war es angesichts der Umstände zu erwarten gewesen: Die S12 war gestern völlig überlaufen. Dass die S11 aus dem Tösstal nicht fuhr, hatte nämlich auch in Winterthur grosse Wellen geworfen.
Normalerweise steigen in Winterthur die meisten Leute aus der S11 aus. Der Zug füllt sich anschliessend fast restlos mit Passagieren, die nach Stettbach, Stadelhofen, Zürich HB oder noch weiter wollen. Diese Leute verteilten sich nun auf die Intercitys oder warteten in Winterthur auf die nächste S-Bahn.
Die S23 von Romanshorn konnte wegen der ausserordentlichen Bauarbeiten in Dietlikon ebenfalls nicht weiter fahren. Der Zug fuhr heran, alle Leute stiegen aus, und der Zug wurde geschlossen. Auch diese Passagiere brauchten einen Zug für die Weiterfahrt.
Logischerweise gab es beim Gleis 7 ein Gerangel, als die Leute, die immer die S12 benutzen, zusammen mit jenen die von der S11, der S26 und der S23 kamen, einsteigen wollten.
Dass ich grad beim Eingang zur 1. Klasse stand, war ein glücklicher Zufall. So konnte ich mir noch einen Sitzplatz ergattern und einigermassen bequem nach Stadelhofen reisen.
Mit einem Klassenwechsel, selbstverständlich …
Happy New Year
Das neue Jahr hat begonnen, und damit fährt auch der Arbeitsbetrieb wieder hoch. Nachdem ich gestern im Home Office tätig war, arbeite ich heute wieder vor Ort, in Zürich. Deshalb, auch im 2023: Ein neuer Tag, ein neuer Post. Erlebt habe ich über die Festtage einiges, worüber es sich zu schreiben lohnt. Aber eins nach dem andern. Heute mal so viel: Als wir am 1. Januar mit dem Voralpen-Express nach einem Besuch bei Freunden das erste Stück des Heimwegs absolvierten,…
Sennhof-Kyburg: Alle aussteigen
Am Bahnhof Sennhof-Kyburg ist es nicht sonderlich schön. Vor allem nicht frühmorgens, wenn es noch dunkel ist. Gestern habe ich das in einem nicht ganz freiwilligen Selbstversuch erlebt:
Unsere S26 war bis Sennhof-Kyburg gekommen. Die üblichen gut zehn Leute waren bei der vordersten Tür eingestiegen. Unser Zug jedoch fuhr nicht weiter. Abwechslungsweise wurden wir durch die Lokführerin und einen Mann von der SBB – er sass wohl irgendwo in einem warmen Büro – informiert, dass in Winterthur Seen ein Zug die Strecke blockiere.
Zuerst schien es noch so, als könnten wir weiterfahren, dann wurden wir jedoch aufgefordert auszusteigen, da dieser Zug nun wenden und wieder das Tösstal hinauf fahren würde.
Also: Alle raus, warten. Auf einem schummrigen, nur mit den üblichen Kandelabern beleuchteten Perron. Auf die nächste S26. Die wieder gleich voll daher kam, wie unsere gewesen war.
Zum Glück fuhr dieser Zug: Sonst hätte sich bald ein Fussmarsch nach Seen gelohnt.
Ein Nachtspaziergang, sozusagen …
Medizinischer Notfall
Gestern Nachmittag erlebte ich quasi „aus der Ferne“ mit, wie viel im Bahnverkehr schief gehen kann. Meine Frau berichtete mir jeweils per SMS in kurzen Sätzen und am Abend persönlich noch detaillierter: Von Rapperswil her kommend, waren sie und einige andere Leute in Rüti in die S26 eingestiegen. Im warmen Zug warteten sie auf dessen Abfahrt. Doch es sollte anders kommen. Wegen eines akuten medizinischen Problems fiel der Lokführer plötzlich aus. Ohne Lokführer kein Zug – alle raus. Warten in…









