Zu spät und nicht zu spät
Es ist ja wirklich so: Wenn man von mir zu Hause normal schnell weggeht, schafft man es gut in sieben, wenn man etwas zügiger unterwegs ist in sechs Minuten zum Bahnhof.
Wenn man normal schnell geht. Es kommt jedoch vor, dass ich zu früh dran bin, ins Schlendern gerate, den Kohlmeisen lausche und sehr gemütlich meines Weges gehe.
So war es auch heute: Noch ein Stück entfernt vom Bahnhofplatz, war es bereits 6:41 Uhr, und mein Zug würde um 6:43 Uhr abfahren. Meiner Gewohnheit folgend, musste ich in diesen zwei Minuten jedoch nicht nur zum Perron, sondern auch diesem entlang bis zur Spitze des Zuges gelangen.
Die Tatsachen spielten mir jedoch in die Hände: Die S11 fährt bei uns nie pünktlich. Ich war also knapp, für meinen morgens üblichen Standort beim Einsteigen eigentlich zu spät. Die S11 fuhr jedoch heute drei Minuten zu spät.
ich darf diese drei Minuten Pufferzeit jetzt einfach nicht als gegeben anschauen, sonst komme ich wirklich mal zu spät …
Stehen bleiben
Als ich am Samstag mit dem Zug von Rikon her heimfuhr, wusste ich, dass fahrplanmässig – oder flugplanmässig, wie formuliert man das? – die A380 nach Dubai um 14:35 im Flughafen Zürich starten und einige Minuten später übers Tösstal fliegen würde. Es war fast eine Art Wettlauf: Das Flugzeug würde, wie ich mir das vorstellte, entweder über uns hinwegziehen, während ich noch in Rikon wartete, oder aber sich Zeit lassen, bis ich in Ràmismühle-Zell angekommen wäre. Schlechtestenfalls wäre es genau…
Alpenpanorama
Keine zwei Minuten muss ich von meinem Arbeitsplatz her zurücklegen, bis ich ein wunderbares Alpenpanorama erblicke, das sich oberhalb Zürichs Dächer erstreckt. Bei Sonne und Vor allem bei Föhn ein wunderbarer Anblick! Gerade gestern habe ich wieder mal festgestellt, dass ich einige geschäftliche Telefongespräche auch dort oben führen könnte. Die Arbeit mit dem Computer jedoch würde sich da draussen etwas schwieriger gestalten: Ich glaube nicht, dass unser WLAN so weit reicht …