Ausserrhodentlich

Ausserrhodentlich

Am diesjährigen Sechseläuten kommen zwei Welten zusammen, in denen ich mich schon bewegt habe und die auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen: Hier Zürich, da Appenzell Ausserrhoden. Allzu oft wurde mir während meiner Zeit „dort oben“ zu verstehen gegeben, dass ich als Zürcher in gewisser Weise eine Art „Fremdkörper“ sei.

Nun ist Appenzell Ausserrhoden also Gastkanton am Zürcher Sechseläuten. Am Samstag, als eine Appenzeller Streichmusik aufspielte, begaben wir – meine Frau und ich – uns extra auf den Lindenhof, um den Klängen zu horchen und den Trachtentänzen zuzuschauen. Dies nicht zuletzt, weil der Hackbrettspieler der aufspielenden Kapelle „Echo vom Säntis“ ein Freund aus jenen Tagen ist.

Ein Höhepunkt des Nachmittags war der „Hierig“, laut verschiedener Quellen im Internet ein „alter pantomimischer Paartanz, der die Entwicklung der Liebe von neckischer Liebelei über Streit bis zur liebevollen Versöhnung zeigt“.

Um beim Motto des Gastkantons zu bleiben: Ausserrhodentlich … schön!

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