Ein spezielles Sechseläuten

Ein spezielles Sechseläuten

Das Sechseläuten 2024 hatte verschiedene spezielle Facetten: Neben dem volkstümlichen Programm am Samstag zum Beispiel am Montag auch die Silvesterchläuse aus Waldstatt, die bewiesen, dass der Silvester dort nicht nur am 31. Dezember und am 13. Januar, sondern bei Bedarf auch am 15. April sein kann und die ebenfalls auf dem Lindenhof auftraten.

Speziell auch der Böögg mit sennischen Hosenträgern mit angedeuteten goldenen Beschlägen, schwarzem Gurt, sowie mit einem Lindauerli im Mund. Er harrte steif im böigen Wind der Dinge, die da kommen sollten.

Und diese – die Dinge – kamen nicht: Der Zug der Zünfte war wie immer farbenfroh, mit vielen prominenten Ehrengästen, bunten Kleidern und massenhaft Rosen. Etwas „verblasen“ da und dort, aber klassisch halt.

Währenddessen beschlossen die Verantwortlichen, der Wind sei zu stark und zu böig, als dass man gefahrlos ein Feuer in dieser Grösse entfachen könnte. Der Funkenflug könnte auch Panik auslösen. Unter dem Strich blieb zum ersten Mal in der Geschichte des Sechseläutens der einzige Ausweg: Der Böögg wird wegen des starken Windes nicht verbrannt.

Standhaft waren sie halt schon immer, die Appenzeller …

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