Author Archives: Peter Haslebacher

Vor einigen Wochen habe ich mich noch darüber gefreut, dass wenigstens die Thurbos noch Papierkörbe in den Abteilen haben. Ein erster Zug – oder sind es schon mehrere? – wurde nun jedoch bereits umgebaut. Anstatt der Papierkörbe hat es nun in jedem Abteil eine Steckdose. Bei den S-Bahnen – so wurde ich aufgeklärt – hat man die Papierkörbe um des Komfortes Willen abmontiert. Vielleicht ist das ja hier auch der Fall. Mit meinen kurzen Beinen kann ich das nicht beurteilen.…

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Morgenrot war es nicht, was wir aus dem Fenster sahen. Vielleicht hatte ich dieses auch verpasst. Nichtsdestotrotz war der Anblick der Berge, die sich da präsentierten: wunderschön. Die Sonne, die die dunklen Wolken anstrahlte: bezaubernd. Meine Kamera, obschon Spiegelreflex mit hochwertigem Objektiv, war nicht im Stand, die Wirklichkeit hier auch nur annähernd richtig abzubilden. Mit sorgsamer Bearbeitung konnte ich diese jedoch herausschälen. Jetzt trifft die Foto die Wirklichkeit gut. Aber was schreibe ich. Die Foto spricht für sich.

Letzte Woche hatten wir Skiferien. Wegen des Wetters war es mit dem Skifahren nicht weit her, aber erholsam waren die Ferien alleweil. Wir lasen, spazierten, diskutierten, sangen und hörten Inputs. Mein Sohn hatte zwei Tickets für einen Heimmatch des HC Davos gewonnen. Diese lösten wir am Sonntag ein. Für mich als „Fan“, der zwar seit seiner Kindheit für den HCD schwärmt, jedoch die Namen der Spieler nur bruchstückhaft kennt und noch nie einen Match besucht hatte, war dies eine besondere…

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Die Rückfahrt gestaltete sich grundsätzlich wie immer: Die Schlittler trafen sich in Tannenheim und fuhren mit den Extrabussen talwärts nach Flums, während sich die anderen in Unterterzen versammelten. Davor musste ich noch die Rückgabe der gemieteten Schlitten überwachen, den Schüler/innen klar machen, dass sie die Schlitten persönlich zu übergeben hätten und den Mannen von der Bergbahn erklären, dass mein Postauto in fünf Minuten führe und ich deshalb die fehlenden sechs Schlitten für den Moment abschreiben müsse. Die Gondelbahn wollte noch…

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Nachdem ich letztes Jahr vor allem beim Abstieg fast ständig mit dem Gleichgewicht kämpfen musste und dieses mehrmals verlor, hatte ich nun die Wanderschuhe angezogen. 2019 war der Weg über weite Strecken eine Eisbahn gewesen. Heute war die Beschaffenheit total anders: Zeitweise sank man praktisch bei jedem Schritt bis zu den Knöcheln ein. Schneeschuhe wären das Utensil der Stunde gewesen. Der Weg von der Prodalp via Chrüz und Tannenboden nach Tannenheim ist so anspruchsvoll nicht. Trotzdem ging es mit diesem…

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In Tannenheim angekommen galt es für mich, möglichst vor allen Schülern auf die Prodalp zu kommen und die Schlittenausleihe zu organisieren. 120 Schlitten hatten wir reserviert, und diese sollten möglichst bald abgeholt werden – in möglichst kurzer Zeit. Die Reservation lag nicht vor. Die Bestätigung hatten wir erhalten, die Reservation war jedoch nicht bis zur Schlittenausleihe vorgedrungen. Das konnte ja noch heiter werden … Aus irgendeinem Depot brachten die Männer schliesslich problemlos genügend Schlitten für uns zusammen, und die Schüler…

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Der Ablauf ist seit Jahren klar geregelt: Unser Extrazug fährt ohne Halt nach Unterterzen. Dort steigen die Skifahrer, Snowboarder und Wanderer in die Gondelbahn nach Tannenboden um. Die Schlittler fahren weiter bis Flums und dann mit dem Postauto nach Tannenheim. Theoretisch zumindest. Dieses Jahr verlief die Hinreise etwas anders: Die Gondelbahn hatte einen technischen Defekt, und so mussten alle bis Flums durchfahren. Dort müssten – so hiess es zu Beginn – alle mit den vorhandenen vier Extrabussen hoch fahren –…

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Hört gut hin: Es könnte sein, dass der Zug auf einem anderen Gleis fährt!“ Dies war uns vorgängig eingeschärft worden. Das Gleis würde nicht angezeigt und wenn alles normal liefe auch nichts ausgerufen werden. Wir würden in den Zug einsteigen, der da reingestossen würde, alle in den ihnen zugewiesenen Wagen. Zusammen mit knapp 500 Schülerinnen und Schülern und begleitet von einer Handvoll erwachsenen Begleitpersonen ging es am Freitag in die Flumserberge zum alljährlichen Skitag, der wiederum vom Vorstand der Schülerorganisation…

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Leider hatte ich nicht aufgepasst: Wo auf meinem Heimweg waren wir schon? Draussen war es dunkel, und so fehlten mir die üblichen Anhaltspunkte. Von meinem Sitzplatz aus sah ich den Monitor nicht, auf dem die nächste Haltestelle angezeigt wurde. Die grosse Leuchtanzeige, die hätte helfen können, zeigte während der ganzen Fahrt die Aufschrift „nach Rüti ZH“, war also auch zu nichts nütze. Die Lautsprecheestimme hörte ich ebenfalls nicht. Sprach die überhaupt? Die Bahnhofsgebäude von Winterthur Seen bis Rämismühle-Zell sehen auf…

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Selten noch habe ich mich im Zugverkehr so genervt wie gestern Morgen im Thurbo. Ein älterer Mann mit Skiausrüstung hatte bei den quer angebrachten Klappsitzen einen davon für einen Plastiksack beansprucht und wollte diesen partout nicht da wegnehmen. Er scheuchte mich richtig weg, als ich ihn nett fragte, ob ich mich da hinsetzen könne. Kein Problem: Im nächsten Abteil, mit dem Rücken zu dem Mann, fand ich Platz. Nicht so ein weiterer Passagier, der in Rikon zustieg und mit mehr…

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