Ein Popup-Store
In einer Ecke der Ladenzeile im unterirdischen Shopping im Bahnhof Stadelhofen hat es einen Popup-Store. Was auf diesen gefühlt zehn Quadratmetern zuvor verkauft wurde, weiss ich grad nicht mehr, aber bis letzte Woche war schon während einiger Monate „Soeder“ da eingemietet. Soeder, das ist eine Schweizer – ja, Zürcher – Firma, die hochwertige (und, na ja, seien wir ehrlich: hochpreisige) Seife, Shampoos, Body Lotions und Desinfektionsmittel herstellt. Abgefüllt werden die meisten dieser Produkte in braun-durchsichtige Flaschen (aus Glas?), was dem…
Doch keine Baustelle
Bei unserem Bahnhof – ich habe darüber geschrieben – hat es Bauvisiere, ein Holzgerüst, für einen kleinen Unterstand oder so etwas, jedenfalls etwas unbedeutend Kleines. Diese Visiere stehen seit mehreren Monaten da, ohne dass etwas gelaufen wäre. Das heisst, doch: Auf der ehemaligen Güterrampe wurden irgendwann einmal zwei Baucontainer und ein Dieselgenerator deponiert, ein klares Indiz dafür, dass da bald etwas ginge. Jedoch: So viel Infrastruktur für ein einziges kleines Häuschen schien mir beim näheren Hinsehen doch etwas gar übertrieben.…
EuroCity München – Zürich
Am letzten Sonntag sah ich ihn tatsächlich: den EuroCity aus München, der um 16:03 nach Zürich weiterfahren sollte. Wie üblich war eine Verspätungsmeldung durchgegeben worden, wie üblich belief sich die Verspätung auf „ungefähr 30 Minuten“, und wie üblich war der Grund dafür „ein Ereignis in Deutschland“. Wie üblich fragte ich mich, ob denn dieses Ereignis nicht fix in den Fahrplan eingeplant werden könnte – es ist ja gefühlt regelmässig und nicht akut, einmalig auftretend. Jedenfalls sass ich in der S26…
Und wieder im Zoo Zürich (2)
Nach der Masoalahalle zog es mich zu den Elefanten. Bei meinem letzten Zoobesuch hatte sich der Elefantenknabe Zali immer ganz zuhinterst, teilweise verdeckt hinter den Bäumen, aufgehalten. Richtig gute Fotos konnte ich so nicht schiessen. Dies wollte ich nun anders machen. So schaute ich nach, ob denn die Elefanten nun von vorne – von der offiziell „besten“ Seite her – zu sehen wären. Tatsächlich: Zali rennend, Zali stehend, Zali säugend, Zali fressend, Zali verschwindend, Zali wieder auftauchend, … An Sujets…
Nearly …
Ich hatte Ende Juni schon über die Aktion des Getränkeherstellers mit dem dunkelbraunen Getränk in der charakterischen Flasche geschrieben. Dabei hatte ich erwähnt, dass momentan auf den Banderolen der Slogan „Share a (Markenname) with <irgendeinName>“ abgedruckt sei. Dieser Post war kommentarlos gelöscht worden – vielleicht, weil jemand dagegen opponiert hatte – vielleicht der Getränkehersteller. Jedenfalls habe ich den Text heute Vormittag nochmals veröffentlicht. Damals, im besagten Post, hatte ich auch geschrieben, dass ich eine Flasche mit meinem Namen auf jeden…
Und wieder im Zoo Zürich (1)
Letzte Woche war ich wieder im Zoo: nicht lange, aber intensiv. Mit der Jahreskarte klappt das ja gut. Diesmal nahm ich den Nebeneingang, direkt in die Masoalahalle. Ich wollte der Halle noch mehr Tiere abtrotzen als jene Geckos und Vögel, die ich beim letzten Besuch gesehen hatte. Dabei – das war klar – bliebe ich am Boden (bei 27°C) und würde nicht auf dem Baumwipfelpfad (bei 40°C) wandeln. Da, wo die Leute stehen bleiben, gibt es etwas zu sehen, sagt…
Einmal mehr: Basel Tattoo
Tattoos – wer hier schon länger mitliest, weiss es – mag ich sehr gern. Nicht die gestochenen, selbstverständlich, sondern die mit Musik. Ob in Zürich, Edinburgh (das ultimative Higlight!) oder in Basel: Der Mix aus internationaler Militärmusik, Highland Dancers und Dudelsack-Formationen – Pipes and Drums – gefällt mir ausserordentlich. Gerade deshalb – und auch, weil ich zwischendurch gerne etwas mit ihm unternehme (und ich den Eintritt von ihm zu Weihnachten erhalten hatte) – besuchte ich am Freitag die Premiere des…
Ein Mini-Velo
Üblicherweise sind am Bahnhof normal grosse Velos – mit oder ohne Motor – abgestellt. Mal sind sie in besserem, mal in schlechterem Zustand. Die allermeisten angebunden oder zumindest abgeschlossen. Am Sonntagmorgen jedoch stand da ein kleines Velo mit Stützrädern, fein säuberlich an der Verstrebung des Velounterstandes angebunden, und wartete geduldig auf seinen Eigentümer. Ob dieser wohl noch nicht vom Ausgang am Samstag zurückgekehrt war? 😉
Massiv abgekühlt
Letzte Woche noch musste man sich sehr genau überlegen, was man anziehen wollte: Möglichst dünn, möglichst wenig war die Devise. Kurze oder knapp übers Knie reichende Hose, Wanderhemd oder Funktions-Shirt, leichte Schuhe. War es letzte Woche mit Temperaturen von teils über 36°C überdurchschnittlich warm, so ist es jetzt mit tagsüber rund 20°C für diese Jahreszeit untypisch kühl. Zudem regnete es gestern wie aus Kübeln. Aber etwas sei ja typisch für uns Schweizer: Egal, wie das Wetter grad ist – schimpfen…
Eine Pusteblume
Dass es sich bei der Blume, die ich neben unserem Haus entdeckt hatte, um eine normale Pusteblume – einen verblühten Löwenzahn – handelte, zog ich nicht wirklich in Betracht. Dafür schien mir das Ganze zu strohig, zu stabil auch. Die Kugel, die ich da vor mir hatte, war sicher 1.5 mal so gross, als ich dies in Erinnerung hatte. Sei‘s drum: Im fahlen Abendlicht wirkte die Kugel in ihrer Kargheit besonders schön. So schön, dass ich kurzerhand nach Hause lief,…