Category Archives: Persönliches

Tattoos – wer hier schon länger mitliest, weiss es – mag ich sehr gern. Nicht die gestochenen, selbstverständlich, sondern die mit Musik. Ob in Zürich, Edinburgh (das ultimative Higlight!) oder in Basel: Der Mix aus internationaler Militärmusik, Highland Dancers und Dudelsack-Formationen – Pipes and Drums – gefällt mir ausserordentlich. Gerade deshalb – und auch, weil ich zwischendurch gerne etwas mit ihm unternehme (und ich den Eintritt von ihm zu Weihnachten erhalten hatte) – besuchte ich am Freitag die Premiere des…

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Am Samstag reisten wir mit Bekannten ins oberste Emmental: Unser Ziel war in Röthenbach, in der Nähe des Chuderhüsi, aber auch – für nicht ganz so Ortskundige wie mich auch – bei Langnau und Signau um die Ecke. Da oben ist wielandleben zu Hause. Thom und Salome Wieland bewirtschaften nach Bio-Grundsätzen einen Bauernhof, bieten Menschen mit einer kognitiven und/oder psychischen Beeinträchtigung eine betreute Tagesstruktur – zum Teil verbunden mit betreutem Wohnen. Bei wielandleben kann man Seminare abhalten, Hochzeiten und andere…

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Bei Natürli Zürioberland in Saland kann man im Frühling und Sommer Gschwellti und Käse essen. An einigen Freitagabenden wird in einer Art „Alphütte“, die in einer Fabrikhalle steht, ebendieses Abendessen serviert. Wobei dies nicht ganz stimmt. Serviert wird nur das Getränk. Kartoffeln, Käse und auch Salat liegen auf einem Buffet bereit, und man kann sich nach Lust und Laune bedienen. Sofern man Käse mag, ist das eine sehr tolle Erfahrung: Aus rund 45 Sorten in Saland hergestellten oder durch Natürli…

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Zwei Nächte verbrachten wir im Hotel Lilienberg oberhalb Ermatingen. Wir genossen das sagenhaft reichhaltige und vorzügliche Zmorge-Buffet, assen einmal auch am Abend im Hotel und bewunderten die wunderschöne Anlage mit perfekt geschnittenem Rasen, Plattenweg mitsamt kleiner Brücke durch eine künstlich angelegte „Wildnis“ sowie mit sauber gepflegten Stützmauern.
Arenenberg – früher Sitz Napoleons III. und heute Landwirtschafts-Ausbildungszentrum -, war nur einen Spaziergang entfernt. Auch dort: alles sehr gepflegt, wunderschön.
Abends ging die Sonne unter und malte wunderschöne Rot-, Orange- und Gelbtöne an den Horizont, die erst immer intensiver und dann dunkler wurden, um langsam zu verblassen.
Wir kommen wieder!

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Das vergangene Wochenende verlängerten wir aus aktuellem Anlass um zwei Tage: Meine Frau und ich feierten gestern Perlenhochzeit. Am Untersee genossen wir bei strahlendem Sonnenschein ein paar Tage der Auszeit. Wie sich in den nächsten Posts im Laufe der Woche noch zeigen wird, tat uns dies sehr gut: Mal auszuklinken und sich gemeinsam zu erholen, ist zwischendurch das einzig Richtige.
Zu Beginn und zum Abschluss unserer Reise erlebten wir Bahnreisen, die – gelinde gesagt – etwas „speziell“ waren:
Der IC8 von Winterthur nach Romanshorn war eine S-Bahn-Doppelstock-Komposition der ersten Generation (die mit der blauen Lok). Der Lautsprecher-Durchsage in Winterthur entsprach der Zug durchaus: Geänderte Formation, kein Speisewagen und kein Familienwagen.
Auf der Seelinie zwischen Romanshorn und Arbon hatten wir es gestern auf dem Rückweg hingegen mit einem speziellen Thurbo zu tun: Einer der Züge mit hölzernem Interieur nahm uns mit.
Welche schönen Dinge dazwischen geschahen, werde ich morgen erzählen.
Nur nicht zu ungeduldig …

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Auf dem Weg in unsere Ferien machten wir letzten Sonntag eine kurze Pause in Spiez, um auf den nächsten Zug zu warten. Das Umsteigen ist dort viel einfacher und reibungsloser als zum Beispiel in Bern, wo Myriaden von Menschen die Unterführung fluten.
Auf einem F12-Plakat (dem üblichen, aus drei Weltformat-Plakaten zusammengesetzten Format) prangte uns gelb auf dunkelblau ein berndeutscher Spruch entgegen: „Bhüet di Gott.“, mit dem Vermerk „Die Bibel“.
Die Agentur C aus Lyss ist bekannt für ihre Plakate mit Bibelsprüchen und Segenswünschen in allen Grössen und allerorts – immer mit gelber Schrift auf dunkelblauem Grund.
Es soll Leute geben, die sich über solche Plakate aufregen; mich jedoch freut es. Ein guter Wunsch oder ein Denkanstoss hat ja noch niemandem geschadet. Deshalb, grad für diese Woche:
Bhüet di Gott.

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Wann war es zuletzt vorgekommen, dass es in meinem Zug morgens bedeutend mehr leere als besetzte Plätze hatte? Heute war jedenfalls wieder mal so ein Tag: Ich konnte auslesen, wo ich sitzen wollte.
Ich gebe zu, dass ich die Punkte kenne, die für diesen Umstand verantwortlich sind:
– Ich war mit der S26 um 07:25 unterwegs, statt mit der S11 um 06:43.
– Im Kanton Zürich haben die Herbstferien begonnen, und Schüler und Lehrlinge (und die weiblichen Pendants dazu) sind nicht unterwegs.
Schön für sie … und für mich!

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Am Samstag, zum Jom haScho’a, dem Holocaust-Gedenktag, fand in Zürich beim Bahnhof Enge ein Gedenkanlass statt. Eine würdige, stille Versammlung.
#NeverAgainIsNow

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Die meisten Schirme sind aussen gemustert, und von innen her sieht man das Muster einfach gespiegelt. Nicht so bei den Rainmap-Schirmen: Diese sind aussen neutral schwarz und entfalten ihre Besonderheiten von innen, für den Träger oder die Benutzerin des Schirms. Das Sujet ist von innen her aufgedruckt.
Es gibt Fotoschirme, solche mit Scherenschnittmotiven; sogar ein Lieder-Schirm ist im Angebot. Wie jedoch der Name schon sagt, machen vor allem Karten von verschiedenen Städten oder Gebieten den Grossteil der Sujets aus – „Maps“ halt.
Meinen absoluten Favoriten als Pendler habe ich am Samstagabend gesehen: Ein Schirm mit der offiziellen Netzkarte des ZVV! Das ist DER Schirm für einen Pendler zwischen Tösstal und Zürich!
Wer mir bei der Finanzierung eines solchen Schirms helfen möchte, darf sich gerne per PN oder Mail (Adresse auf der Website) an mich wenden – Follower, ZVV, Postauto, SBB, Rainmap: Ich bin gerne offen für kleinere und grössere Beträge und danke jetzt schon dafür.
Sollte wider Erwarten ein zu hoher Betrag zusammenkommen, ginge der Überschuss an die Heilsarmee.
In einem späteren Post werde ich über den Erfolg dieser Aktion berichten.

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Normalerweise bin ich um 19 Uhr nicht an der Münsterbrücke in Zürich anzutreffen. Gestern jedoch war ich auf dem Heimweg von einem Anlass auf dem Münsterhof. Schon dort war die Stimmung friedlich gewesen. Hätte ich die Veranstaltung jedoch nicht vorzeitig verlassen, so wäre ich gefühlt nie mehr nach Hause gekommen. Schon so wurde es bedeutend später als urprünglich geplant.
Auch hätte ich die spezielle Beleuchtung in weichen Rosa- und Gelbtönen verpasst, mit der die Sonne das Grossmünster und Teile des Limmatquais anstrahlte. Die einen mögen das Ganze als „kitschig“ bezeichnen, andere als mystisch.
Für mich stand einfach kurz die Zeit still. Ein kleiner Wink Gottes.

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10/89