Category Archives: Persönliches

In der ungefähren Richtung des Weges zum Bahnhof sieht man von unserem Balkon aus den oberen Teil eines Hauses mit knallgelben Storen. Auch zu Beginn des Wegs, über Strasse und Bahntrassee hinweg, sieht man ihn noch. Anschliessend verschwindet das Haus, und es blieb uns eine Weile lang rätselhaft, wo genau es sich denn nun befindet. Erst beim genaueren Hinsehen bemerkte ich, dass genau diese Stirnseite während weniger Meter des Weges nach der Unterführung sichtbar ist: Vom Moment an, wenn sie…

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Wenn man an einer Schule unter Anderem für den Informatik-Support angestellt ist, arbeitet man zwangsläufig dort. Wenn jedoch die Leute, die Support benötigen, zu Hause arbeiten, bietet es sich an, mindestens teilweise auch von zu Hause aus zu arbeiten. Videokonferenzen, Fernwartumg und Telefonsupport brauchen eine schnelle Internetverbindung und gute Mobilfunkabdeckung. Beides habe ich auch zu Hause. Konzentriertes Arbeiten ist im Home Office gut möglich; Unterbrüche kann man mehr oder weniger steuern und muss nicht im selben Mass als „Feuerwehr“ tätig…

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Treffender hätte die Gratiszeitung den Appell des Bundesrates nicht zusammenfassen können. Genau darum geht es nämlich, wenn die Corona-Seuche eingedämmt werden soll. Obschon: Die Massnahmen sind sehr drastisch. Praktisch das ganze soziale Leben kommt zum Erliegen, kaum alle Kleinbetriebe, die jetzt von Amtes wegen geschlossen sind, werden dies wohlbehalten überstehen. Ich hoffe dennoch, dass dieser „Lockdown“ etwas bringt und dass die Leute einsichtig sind. #flattenthecurve

Morgenrot war es nicht, was wir aus dem Fenster sahen. Vielleicht hatte ich dieses auch verpasst. Nichtsdestotrotz war der Anblick der Berge, die sich da präsentierten: wunderschön. Die Sonne, die die dunklen Wolken anstrahlte: bezaubernd. Meine Kamera, obschon Spiegelreflex mit hochwertigem Objektiv, war nicht im Stand, die Wirklichkeit hier auch nur annähernd richtig abzubilden. Mit sorgsamer Bearbeitung konnte ich diese jedoch herausschälen. Jetzt trifft die Foto die Wirklichkeit gut. Aber was schreibe ich. Die Foto spricht für sich.

Wir haben sechs neue Mitbewohner auf dem Zentrums-Gelände. Sechs kleine Geisslein wurden vor ein paar Wochen geboren. Sie bevölkern nun die Ziegenanlage, zusammen mit ihren Müttern und anderen erwachsenen Ziegen, älteren Geschwistern und dem Bock. Dieser lässt sie schön in Ruhe, trottet etwas umher und wirkt im Allgemeinen recht friedlich. Die Zicklein lockten am Sonntag – bei uns im Tösstal schien den ganzen Tag die Sonne – scharenweise Familien mit Kindern an. Diese staunten, versuchten sie durch den Zaun hindurch…

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Als vor vielen Jahren die Getränke-Industrie die Skirennfahrer ins Visier nahm, sang das Schweizer Skiteam im Chor mehr oder weniger stimmige Lieder über Rivella, und die Skirennfahrer winkten mit einem Fläschli von Plakatwänden oder Inseraten und verkündeten, dass Sportler Rivella tränken. Irgendwann dann, es kann noch nicht allzu lange her sein, begannen verschiedene Getränkehersteller, einzelne Sportler als Markenbotschafter auszuersehen. Auch sie winken jetzt von Plakaten und Inseraten und drehen Werbespots. Sehr gut in Pose setzen lassen sich Getränkedosen und -flaschen…

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Beim Bräteln im Wald, über dem offenen Feuer, gibt es nichts Besseres, auch im Winter: Gross. Dick. 220 Gramm schwer. Weiss. Aus Kalbfleisch – mindestens zu 50 Prozent. Bei mittlerer Hitze gebraten, bis sie dunkelbraun ist. Bis in den Kern heiss. Direkt importiert aus St. Gallen. Hergestellt durch die Metzgerei Schmid oder Bechinger. Die Kinderfest-Bratwurst. Ohne Senf.

Schon ist Weihnachten wieder vorbei. Die Beleuchtung an den Häusern und die Bäume in den Stuben zeigen an, dass es noch gar nicht so lange her ist. Auf Twitter und in anderen Gefässen auf dem Internet zerreissen sich Spassvögel den Mund darüber, wie furchtbar ihre Weihnachtstage waren und liefern sich einen Wettstreit, wer die „schlimmsten“ Weihnachtsfeiern erlebt hat. Nein, schlimm waren unsere Tage nicht, im Gegenteil: Wir sassen zu viert zusammen, erinnerten uns daran, weshalb wir Weihnachten feiern, sangen, besuchten…

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Die Schweiz ist vielfältig, mit schroffen Bergen und sanften Tälern, eisigen Gletscherlandschaften und lieblichen Bächen und Wasserfällen mitten im Wald. Wenn man genau hinschaut, genügend Geduld aufbringt und zur richtigen Zeit am rechten Ort ist, begegnet man immer wieder den verschiedensten grösseren und kleineren Tieren, von denen ich zum Teil nicht mal eine Ahnung habe, wie sie heissen. Zwei Männer, die all dies immer wieder sehen und auch festzuhalten wissen, nahmen gestern Abend in Winterthur ihr Publikum auf eine multimediale…

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An einem Fest hatten meine Frau und ich die Aufgabe herauszufinden, wer sich hinter den Gegenständen verbarg, die unsere Gäste mitgebracht hatten und die sie in irgendeiner Weise mit uns verbanden.Einige dieser Gegenstände waren einfach zuzuordnen: Ein Plüschtier da, eine Kette dort, Schneeschuhe, Adventskalender, Lämpchen, Holzschilder, Tassen, ein Plüschpostauto gar, … Gegen Ende blieb unter anderem eine Linzertorte übrig, auf der ein USB-Kabel lag. Skurril. Wer wusste, dass ich Linzertorte gut mag? Und was hatte es mit dem Kabel auf…

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