Category Archives: Unterwegs

An unserer Schule lebt die Tradition, dass in der letzten Schulwoche vor Weihnachten in der 10-Uhr-Pause kleine Pausenkonzerte stattfinden: Gesang, Bratschen-Ensemble, Cello-Duodezett (ich weiss, dass es diese Bezeichnung für eine Gruppe von zwölf nicht gibt, aber in meinem Blog sei mir eine gewisse Narrenfreiheit vergönnt) und Gitarren-Gruppe waren es diesmal. Nicht alles gefiel mir – obschon auf einem sehr hohen Niveau – gleich gut. Die Liedauswahl und das Arrangement der Cello-Aufführung gefiel mir hingegen sehr. Sie schlossen denn auch viel…

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Sie als Grossbaustelle zu bezeichnen, scheint mir etwas übertrieben. Dennoch: Eine grosse Baustelle ist es alleweil, und was da entsteht, wird laut Visualisierungen ebenfalls ziemlich gross.
Dort beim Bahnhof Stadelhofen, wo früher das Restaurant Mandarin stand, entsteht jetzt eine Velo-Garage. Büros wohl auch noch.
Jedenfalls wird da von morgens – im Flutlicht – bis abends – wieder im Flutlicht – gearbeitet. Gerüste sorgen dafür, dass nichts herunterfällt, und weil über den Köpfen der Leute und auch über dem Tram-Trassee gearbeitet wird, braucht es grosse Stützen für den riesengrossen Bagger, der da oben seine Arbeit verrichtet.
Ein grossartiger Anblick!

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Der Schirmständer
Am Montag musste ich kurz bei der Apotheke vorbei. Abends um halb sechs rum hat es da immer sehr viele Leute, weil alle noch schnell auf dem Heimweg irgendein Medikament, eine Salbe oder sonst etwas „Apothekiges“ kaufen müssen. Da blieb mir genügend Zeit, mich etwas umzusehen: Die Leute und ihr Verhalten sind immer spannend, aber auch die Auslagen – organische Zahnbürsten und -pasten, Blutdruckmessgeräte und Kurpackungen von Medikamenten mit 20 Prozent Rabatt, sowie zwei Dutzend Sorten Kräutertee.
Augenfällig jedoch war das annähernd zylindrische Blechding, das neben der Tür stand: Ganz klar ein – ja, was wohl? Das aufgeklebte A4-Blatt sollte Abhilfe schaffen: „Ich bin ein Schirmständer und kein Abfalleimer“, stand da.
Dumm nur, dass die Leute das anders sahen und das Gefäss halb voll mit Abfall war …

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Am Bahnhof Sennhof-Kyburg ist es nicht sonderlich schön. Vor allem nicht frühmorgens, wenn es noch dunkel ist. Gestern habe ich das in einem nicht ganz freiwilligen Selbstversuch erlebt:
Unsere S26 war bis Sennhof-Kyburg gekommen. Die üblichen gut zehn Leute waren bei der vordersten Tür eingestiegen. Unser Zug jedoch fuhr nicht weiter. Abwechslungsweise wurden wir durch die Lokführerin und einen Mann von der SBB – er sass wohl irgendwo in einem warmen Büro – informiert, dass in Winterthur Seen ein Zug die Strecke blockiere.
Zuerst schien es noch so, als könnten wir weiterfahren, dann wurden wir jedoch aufgefordert auszusteigen, da dieser Zug nun wenden und wieder das Tösstal hinauf fahren würde.
Also: Alle raus, warten. Auf einem schummrigen, nur mit den üblichen Kandelabern beleuchteten Perron. Auf die nächste S26. Die wieder gleich voll daher kam, wie unsere gewesen war.
Zum Glück fuhr dieser Zug: Sonst hätte sich bald ein Fussmarsch nach Seen gelohnt.
Ein Nachtspaziergang, sozusagen …

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Skirennen am iPhone
Manchmal lohnt es sich, auch während der Arbeitszeit eine kurze Pause zu machen und auf dem iPhone einen kleinen Teil eines Skirennens zu schauen: Am Freitag beispielsweise konnte ich die Bronzefahrt von Corinne Suter an der Abfahrt in St. Moritz sehen. Eine Weile später, als ich per Zufall wieder draufschaute, sah ich Karl Frehsner, die Trainer-Legende, mit Corinne Suter sprechen. Interessant, ein schöner Anblick.
Im Hintergrund jedoch – und sie zogen bald meinen Blick auf sich – sah man, wie sich einige junge Leute, ebenfalls in swissski-Rot gekleidet, unterhielten. Mir wurde bald klar, was da unter anderem zu sehen war: Mein Sohn – auch er in Rot – war im Fernsehen!
Und mit dem iPhone konnte ich einen Screenshot davon machen …

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Für ein weiteres Gastspiel ist der Winter zurück im Unterland. Bei uns, auf gut 530 Metern über Meer, fiel heute Morgen der Schnee gleich flockenweise, und auf den rund 400 Metern meines Wegs zum Bahnhof wurde ich gewissermassen eingeschneit – zu einem Schneemann sozusagen.
Der Strasse entlang und über das verschneite Perron zu stapfen, ist mit meinen Winterschuhen glücklicherweise kein Problem. Dem guten Profil sei Dank. Wo ich jedoch ins Schlittern geraten bin, war die Fläche im Zug gleich ennet der Tür. Sie war von Schnee nass und glitschig.
Das muss wohl die angekündigte Schneeglätte sein …

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Gestern war es nicht mehr sehr kalt draussen. Zwischendurch schien die Sonne zwischen den Wolken hindurch, und ihr Licht brach sich im Schnee, der den Boden bedeckte.

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Wie viele Leute beachten wohl diesen Adventsschmuck? Hunderte, ja wohl Tausende Passagiere hetzen täglich durch die Unterführung im Winterthurer Hauptbahnhof, und den wenigsten wird er auffallen: Rund um die Deckenleuchten hängen jeweils etwa zwanzig Zentimeter lange feine Kettchen und werden vom Licht der Leuchte angestrahlt. Ein hübscher, wenn auch sehr dezenter Schmuck. Manchmal braucht es gar nicht viel, un eine etwas sterile Unterführung mit Läden links und rechts wenigstens ein bisschen aufzuhübschen. Übrigens habe auch ich keine Ahnung, wie lange…

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Der Winter hat das Unterland fest in seinen eisigen Krallen. Ein paar Tage oder wenige Wochen im Jahr ist das so, und einige Leute wissen gar nichts damit anzufangen. Sie sind zum Beispiel bei Minusgraden mit löchrigen Jeans oder mit Sneakers und nackten Knöcheln unterwegs. Ebenfalls Schwierigkeiten scheinen die Mitarbeiter der SBB beim Bahnhof Winterthur zu haben: Ganz offensichtlich war gestern tagsüber der ungedeckte Teil des Perrons 1 nicht geräumt, sondern bestenfalls gesalzen worden. Jedenfalls muss es bereits abends wieder…

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Wenn die S26 in Rämismühle-Zell schon so voll ist, dass man sich einzig bei den Sechser-Abteilen des Thurbo-Zugs auf den mittleren Platz setzen kann, muss bei einem der Züge davor etwas nicht in Ordnung gewesen sein: Wahrscheinlich war die S26 oder die S11, die vorher hätten fahren müssen, nicht gekommen. So etwas musste letzten Dienstag der Fall gewesen sein, denn der Zug war voll. Jedenfalls zog ich es vor, beim Eingang stehen zu bleiben. Jedoch habe ich mir in den…

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