Category Archives: Unterwegs

Das Miniatur-Wunderland – ich habe gestern darüber geschrieben – bildet die Wirklichkeit im Massstab H0, also in 87-facher Verkleinerung ab. Das ist schon sehr klein, und auch die kleinen Details, die man da entdecken kann, sind sehr beeindruckend. Nun ist ein Mann aus München hingegangen und hat das Miniatur-Wunderland nachgebaut: Im Massstab 1:87. Die Menschen sind also nun auf die Grösse einer Figur aus dem Miniatur-Wunderland geschrumpft, und die Landschaften, Bahnen und Flugzeuge sind jetzt im Massstab 1:7’569 dargestellt. Die…

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Als Kind gehörte es für mich zu den Highlights, grosse H0-Modelleisenbahnanlagen zu bestaunen. Im Verkehrshaus Luzern gibt es eine solche, und früher konnte man auch in der Nähe des Zürcher Zoos eine besuchen. Seit gut 20 Jahren gibt es nun in Hamburg das Miniatur-Wunderland. Es handelt sich dabei um eine immer grösser werdende, gigantische Umsetzung des Prinzips „Modelleisenbahn“: Auf zwei Geschossen kann man sich durch verschiedenste Länder und Gegenden bewegen, die da im Massstab 1:87 umgesetzt sind. Beispielsweise ein Flughafen…

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Praktisch am selben Ort wie gestern beschrieben, keine 20 Meter weiter, eine knappe Minute später: Ein Jaguar-SUV fährt heran und setzt zum Einparkieren an. Seitwärts rückwärts, wie es sich gehört. Mit einer kleinen Einschränkung: Der Parkplatz, in dem die Fahrerin ihr Auto abzustellen gedachte, war mindestens einen halben oder einen ganzen Meter zu kurz. Nichts desto trotz: Sie schlug ein, fuhr rückwärts, stellte ihren SUV so gerade, wie es ging. Schliesslich touchierte dieser die beiden Autos vor und hinter sich…

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Von Zuparken spricht man bekanntlich, wenn jemand anderes sein Fahrzeug so hinter ein Auto stellt, dass dieses nicht mehr aus dem Parkplatz herausfahren kann. Normalerweise kann dies passieren, wenn der Parkplatz quer zur Strasse liegt, in einem Quartier oder auch in einem Parkhaus. Was ich jedoch in Hamburg entlang der Binnenalster beobachtete, war eine neue Dimension von „zuparken“: Eine Frau stellte ihren Smart quer auf den längs zur Strasse verlaufenden Parkplätzen ab – schön in die Lücke zwischen zwei korrekt,…

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Sie ist eines der neueren Wahrzeichen Hamburgs und bringt Musik-Begeisterte (mit den beiden Konzertsälen), potente Mieter (mit chicen Wohnungen) und gut betuchte Hotelgäste (im Luxushotel) zusammen: Die Elbphilharmonie. Auf sehr spezielle Art und Weise wurde ein altes Lagerhaus im typischen roten Backstein-Stil mit einer modernen gläsernen Aufbaute kombiniert. Es ist wohl Geschmackssache, aber mir gefällt das Gebäude sehr. Auf halber Höhe, zwischen altem und neuem Teil, kann man ohne Eintritt zu zahlen ein Café besuchen und – vor allem –…

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Dass man in Deutschland bis zu einem gewissen Grad seine Autonummer wählen kann, führt manchmal zu herrlichen Beschriftungen. Einige davon liegen sozusagen auf der Hand, wie M-AC (plus einige Ziffern) oder ES-EL (plus einige Ziffern). Diese Nummer, der ich in Hamburg begegnete, passte jedoch auch und liess mich schmunzeln: Das Auto war offenbar im Kreis Rendsburg-Eckernförde zugelassen, und mit der Ergänzung durch die Buchstabenkombination „IG“ ergab sich die Bezeichnung „ECKIG“. Was ja auch korrekt ist: Ein VW-Transporter hat definitiv nichts…

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Dass der Hamburger Dom keine Kirche ist, weiss ich, seit ich den Blog von Jule Stinkesocke gelesen habe. Vielmehr ist es ein grosser Jahrmarkt. Man behauptet – wohl zu Recht -, es sei das grösste Volksfest im Norden Deutschlands. Jedenfalls hat es viele Bahnen und Stände, die Leute spazieren mit erschossenen oder an der Lotterie gewonnenen Plüschtieren herum. Das Ganze dauere einen ganzen Monat, habe ich irgendwo gelesen. Auf eine Bahn wollte ich am Sonntag nicht, als ich dort war,…

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Im Spätherbst einen Kurs zu besuchen, bringt es mit sich, dass es am Ende des Kurstages jeweils bereits dunkel ist. Man kann sich dann ins Hotel zurückziehen – was um 17 oder 18 Uhr noch nicht unbedingt eine tolle Option ist – oder dorthin gehen, wo es noch mehr Licht hat – zum Beispiel an den Hafen. Ich war am Sonntag geflogen, konnte Hamburg also noch am Abend vor meiner Weiterbildung erleben. Ganz der Tourist, buchte ich eine Hafenrundfahrt. Versprochen…

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Letzte Woche war ich geschäftlich in Hamburg: Ein Weiterbildungskurs über das aktuelle Betriebssystem stand an. Erfahrungsgemäss würden es intensive vier Kurstage werden, angesichts des Umstands, dass wir ein Buch mit fast 1000 Seiten durcharbeiten würden – in Theorie und mit praktischen Übungen. Hamburg ist nun ja nicht wirklich in Zugdistanz, und so kam ich wieder mal zum Fliegen. Für einige mag das tägliche Routine sein, aber ich schaute, dass ich einen Fensterplatz ergattern und die Aussicht geniessen konnte. Erstaunt war…

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An meinem Weg zum Bahnhof stand während einiger Jahre ein Spielplatz: Ein Holzturm mit kleinem Spielhaus, Klettergerüst und Rutschbahn. Von diesem Spielplatz sieht man nun nicht mehr viel: Die kaputte Wiesendecke dort, wo die einzelnen Elemente standen, und dort, wo der Auslauf der Rutschbahn sich befand. Er war dafür dort angebracht, dass Rutschende nicht gleich im Gras – oder im Dreck – landeten. Diese Platte ist jetzt an den nebenan vorhandenen Papierkorb gelehnt, als klägliches Überbleibsel des tollen, wenn auch…

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