Category Archives: Unterwegs

Woher sie wohl gekommen war? Letzte Woche stand urplötzlich eine grosse, knallgrüne Heuschrecke auf meinem Pult. Sie verharrte dort ganz starr und schien nicht wegspringen zu wollen. Ohne Weiteres konnte ich das Fenster meines Büros öffnen und sie ins Freie bugsieren. Ich mag kein solches Getier, weder im Büro, noch auf dem Teller. Auch mit den Zürcher Heuschrecken auf dem Fussballplatz kann ich nichts anfangen: Mit den Grasshoppers …

Im Aldi war ich wohl erst eine Handvoll Mal. Ich kenne ihn vor allem vom Vorbeifahren und vom Entsorgen von PET-Flaschen. Wenn bei Migros und Coop die Himbeeren ausverkauft sind, besuche jedoch sogar ich den Aldi. Und siehe da: Tatsächlich hatte es da welche! Wieder draussen, beim Aufschliessen des Velos, fielen mir eine Mutter und ihr kleines Mädchen auf, die ihr Auto beluden. Sichtbar war im Kofferraum ein riesiger brauner Teddybär. Was es wohl damit auf sich hatte? Konnte man…

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Zwischen den Geleisen 2 und 3 wird in Winterthur ein neues Perrondach gebaut, das bedeutend länger ist als das bisherige. Die Passagiere können dann alle ein- und aussteigen, ohne nass zu werden. Sicherlich eine gute Sache, und sehr wahrscheinlich auch nötig. Dass man jedoch momentan auf keinen Fall trocken einsteigen kann, wenn man ins Tösstal fahren will und es regnet, ist etwas unangenehm: Das Dach wurde erst mal ganz entfernt. Wer nicht nass werden will, kann ja mit der S11…

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Was mochte die Frau vor mir wohl mit den zwei Getränkedosen vor haben, zumal sie doch leer und zusammengedrückt waren? Ich hatte keine Ahnung. Wobei: Eine Vermutung hatte ich. Wahrscheinlich würde sie die Dosen an der neuen Sammelstelle entsorgen, auf dem Weg zum Bahnhof. Clever eigentlich, und auch praktisch: Gar nicht zu viel Alu-Abfall anhäufen, sondern grad entsorgen. Wobei das eigentlich in krassester Weise illegal war: Entsorgungen sind erst ab 07:00 Uhr erlaubt. Es war jedoch erst 06:51!

Seit Jahren war ich nicht an der KZU gewesen, der „Kantonsschule Zürcher Unterland“ oder – wie sie im Volksmund heisst – der Kanti Büüli. Wobei, doch, einmal, für eine Versammlung der Verantwortlichen für Schul-Informatik. Das zählt aber nicht: Es ist erstens auch schon wieder einige Jahre her, fand zweitens im 1. OG des Hauptgebäudes und drittens in einem Raum hinter verschlossenen Türen statt. Gestern jedenfalls war ich wieder dort, zum Treffen der Deutschschweizer Assistenzen in Naturwissenschaften, Technik und Informatik. Am…

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Es ging los: Die Schauspielerinnen und Schauspieler spielten, die Sängerinnen und Sänger – ein Grossteil der Schauspielerinnen und Schauspieler – sangen, die Tänzerinnen tanzten und die Musiker musizierten. (Zum Glück hielten sich Regisseurin und die Techniker im Hintergrund. So richtig passende Verben hätte ich für beide nicht: Sie regierte? Sie techten? Egal, sie taten, was man in ihrer Funktion halt so tut.) Jedenfalls war es ein unglaublich stimmiges Ganzes, was man da zu sehen bekam: Die Geschichte wurde mit Theater,…

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Am letzten Samstag organisierten wir in Winterthur eine Musical-Aufführung. Das heisst, auf letzten Samstag hin. Am letzten Samstag hiesse doch, dass wir erst dann begonnen hätten, oder? Egal, jedenfalls fand das Musical „Küstenpfad“ am Samstag statt. Zuvor galt es Kontakte zu knüpfen mit Sponsoren, Helfer/innen, Location Manager, Catering, Presse, Musical-Produzentin. Die verschiedenen Werbekanäle wollten gefüttert, kleinere und grössere Dinge bedacht werden. Spannend war die Vorbereitung alleweil, zumal sich alles bis zum Schluss wie ein Puzzle zusammenfügte. Die Tänzerinnen übten, die…

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Nun erinnert gar nichts mehr an den Tatort-Dreh. Könnte man das Wort steigern, wäre „nichtser als nichts“ wohl angebracht. Die Jugendheim-Tafeln sind weg, das Haus wieder seiner eigentlichen Bestimmung – was auch immer das ist – zugeführt. Das Einzige, was vergessen wurde – jedoch allein durch seine Existenz nicht auf seinen Sinn hindeutet – ist ein knallgelber Kartonpfeil, der an einem Kandelaber befestigt ist. Er diente als Wegweiser zum Drehort und harrt jetzt seines Schicksals. Wer sich wohl seiner erbarmen…

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