Category Archives: Unterwegs

Manchmal dürfen „unsere“ Alpacas an einem benachbarten Wiesenbord herumstaksen und grasen. Zuzuschauen, wie sie jeweils förmlich am Hang kleben, ist durchaus spannend. Wer nicht klettern mag – wie Samson, das alte Alpaca-Männchen in der Herde – , bleibt unten, nahe beim Zaun. Finli, den knapp 3-wöchige Alpaca-Knaben, entdeckte ich jedoch mal am oberen Ende des Abhangs oder in dessen Mitte. Wie war der wohl da hoch gekommen? Käme er wohl irgendwie unbeschadet wieder da runter? Dass er später zuerst bei…

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Meine S23 in Winterthur war gestern etwas verwirrend angeschrieben. Auf der Anzeige an der Seite des hintersten Wagens stand nicht etwa „Zürich HB“, wie man das erwartet hätte. Nein, angeschrieben war er mit „Geschlossen“. Weit her konnte es damit jedoch nicht sein, denn drinnen sassen Leute, schweigend, ins Gespräch vertieft oder vielleicht auch telefonierend. Dass da wirklich etwas nicht stimmte, merkte man dann spätestens beim Betrachten des Bildschirms im Zug: Als nächste Haltestelle – wo auch der Zug tatsächlich geschlossen…

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Sperrige Pakete zu transportieren, und seien sie noch so leicht, ist manchmal nicht ganz einfach. Wir haben kein Auto, sind daher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Da kann es halt vorkommen, dass wir mit grösserem Gepäck zu Fuss unterwegs sind. Wenn wir etwas für den normalen Postversand haben, können wir es der Pöstlerin ohne Zuschlag mitgeben, aber wenn es zum Beispiel im Laden etwas zurückzugeben gilt, muss man das Paket halt nach Winterthur schleppen. Für das Paket am letzten Samstag…

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Auch wenn es seit der Wiedereröffnung der Restaurant-Terrassen schon vorgekommen ist, dass wir auf einer solchen zu Mittag gegessen haben – bei Regen, wohl verstanden – , so war es schon etwas Besonderes: Meine Frau und ich konnten bei schönstem Wetter zu einem Café in Winterthur schlendern und uns hinsetzen. Auch wenn sie vor dem Beizen-Lockdown nicht so oft genutzt hatten, genossen wir diese wiedererlangte Freiheit besonders. Wir assen Waffeln mit Erdbeeren und Glacé, beziehungsweise Rahm. Meine Frau trank Mineralwasser…

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Manchmal wundere ich mich, auf wie viele Arten eine Abfahrtstafel am Bahnhof kaputt sein kann: Mutwillig zerstört mit einem Stein oder so, stromlos, wie auch immer. Dass die untere Hälfte der Anzeige skurril quer gestreift immer wieder die selben Zeilen zu wiederholen scheint, war mir letzte Woche jedoch neu. War das wohl mutwillig zerstört worden, oder hatte der Monitor einfach so einen Darstellungsfehler? Die Züge jedenfalls, sie fuhren normal.

Es ist ja nun nicht so, dass ich besonders gut Spanisch spräche. Auch kann ich die Jungtiere von verschiedenen Tierarten nur zum Teil beim Namen nennen (Welpe, Kitz, Lamm, Fohlen, Kalb, …). Dass die Jungen der Alpakas „Crias“ genannt werden, musste ich mir jedoch durch Google beibringen lassen. Dies aus aktuellem Anlass: Eines „unserer“ Alpakas, also jener des Zentrums Rämismühle, hat geboren. Ein herziges Tierchen! Leider kam es zu früh zur Welt und musste zuerst fast eine Woche im Tierspital…

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Gestern war bei uns Sonnenfinsternis. Partielle Sonnenfinsternis. Knapp sieben Prozent der Sonne wurden durch den Mond verdeckt. Ein bisschen also. Aber etwas mehr als nichts. Wir hatten verpasst, dass die Physiklehrer das Ganze – es war um 12:22 am besten zu sehen – mit Folien und speziellen Feldstechern beobachteten. Stattdessen musste die iPhone-Frontkamera dran glauben: Mit Blick über die Schulter, den Rücken zur Sonne, gelangen mir Sonnenfotos von „erstaunlicher“ Qualität. Sie sind so erhebend, dass man mit viel Phantasie drauf…

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Letzten Freitag, an ihrem letzten Schultag, gestalteten die Maturklassen gewissermassen das Schulhaus um und begrüssten die anderen Schüler mit Rasierschaum, Schminkstiften und Wasserpistolen. Nachdem das Ganze letzes Jahr der Pandemie zum Opfer gefallen war, hatte man diesmal das Gefühl, sie würden es in besonders angenehmer und entspannter Art geniessen. Viel kriegte ich nicht mit, da ich mich gut in mein Büro zurückziehen konnte. Was mir jedoch auffiel, waren zwei Dekor-Elemente: Baumelnde Mate-Kartons (anscheinend das In-Getränk schlechthin) und Masken (selbsterklärend). Es…

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Wenn am Morgen die S11 nicht von Wila her kommt, wenn ich losgehe, sondern dorthin fährt, bin ich entweder eine halbe Stunde später oder früher dran als sonst. Momentan – es ist Maturprüfungszeit mit Schreiben am Computer – bin ich früher dran. Gerade gestern war mein Tag ziemlich durchgetaktet, und ich war froh um die zusätzliche, der Nacht abgerungene Zeit. Abends merkte ich dann jedoch, dass die S11 nicht immer das Gelbe vom Ei ist: Ich wäre gerne direkt von…

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Gestern regnete es in der ganzen Nordostschweiz heftig, teils mit Blitz, Donner und Überschwemmungen. In Zürich war dies nicht so heftig zu spüren wie zum Beispiel im Tösstal, wo auch Keller ausgepumpt werden mussten. Versönlich stimmte das Wetter heute Morgen, als beim Verlassen des Hauses in Richtung Osten zwischen den grauen Wolken ein blauer Fleck zu sehen war. Es besteht noch Hoffnung … (Heute Abend: Ich fahre bei Regen heim. Hoffentlich gibt es zwischendurch eine Pause …)

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