Neugierig, wie ich bin, frage ich michjeweils, was die Leute im Zug warum tun. Das Mädchen neben mir stoppt mit dem iPhone seit nunmehr rund 12 Minuten die Zeit. Zwischendurch hat sie die Zeit mal angehalten, aber anscheinend muss das etwas ziemlich Ernsthaftes sein. Wenn sie (kann man eigentlich von „das Mädchen“ auf „sie“ als Pronomen wechseln, oder muss man da bei „es“ bleiben? Ich muss das mal abklären) – also, wenn das Mädchen nicht gerade die Kappe oder die Handschuhe aus- oder wieder angezogen hat, hat sie (oder eben es?) ihr Smartphone im der Hand gehalten und zugeschaut, wie die Zeit weiterlief.
In Winterthur war die Messung der Schülerin (so geht‘s!) anscheinend fertig. Auf alle Fälle versorgte sie ihr iPhone kurz vor Ende der Fahrt, nahm den Rucksack und stieg aus.
So bleibt die Frage, die die Welt bewegt: Weshalb tat sie das? Ich werde es wohl nie erfahren …