Tag Archives: aufbrechen

Normalerweise schläft man an Neujahr in unserer Gegend aus. Schliesslich feiert man bis in alle Nacht hinein Silvester. Dieses Jahr jedoch haben wir es anders gemacht und sind früh aufgebrochen. Der Zug brachte uns nach Scuol, die Gondelbahn auf die Motta Naluns, und wir konnten noch vor dem Mittag das herrliche Bergpanorama geniessen.
Das Bergrestaurant auf Motta Naluns war im grossen Stil umgebaut und zu Beginn der Wintersaison neu eröffnet worden. Weil wir früher oft im Unterengadin Ferien gemacht hatten, zog es uns da hinauf, um einen Augenschein zu nehmen. Es lohnte sich: Der Umbau ist geglückt, das Restaurant mit Terrasse ist sehr schön geworden!
Man isst gut da oben; der Kaffee, der an der Kaffeebar ausgeschenkt wird, ist laut Einheimischen der beste im ganzen Unterengadin (für mich als Kaffee-Verächter nicht nachzuvollziehen), und auch der Apfelstrudel, den wir auf der Terrasse genossen, mundete uns sehr.
Sowieso ist das Unterengadin immer eine Reise wert: Das Bergpanorama – ich habe es angetönt – ist herrlich, die Winterwanderwege – im Schnee, ohne vereiste Stellen – verdienen ihren Namen.
Da einige Schwünge mit den Skis zu ziehen, das hätte sogar mich – nach einigen Jahren der Abstinenz – wieder mal gereizt. Oder, als Alternative, das Schneeschuhlaufen.
Vielleicht ergibt sich ja Letzteres mal …

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Wenn ich morgens kurz nach halb 7 Uhr in Richtung Bahnhof aufbreche, kommt mir regelmässig kurz darauf die talaufwärts verkehrende S26 entgegen und überquert normalerweise die Unterführung just in dem Moment, wenn ich sie passiere.
Heute wartete ich vor der Unterführung, um die S26 fotografieren zu können: Fokus und Belichtung einigermassen eingestellt (bei einem iPhone etwas mit Hoffen und Rätseln verbunden), dann abwarten – im vollen Bewusstsein, dass die gelblich scheinende Strassenlaterne, das hohe Gras, der Maschendrahtzaun und die Bewegungsunschärfe des fahrenden Zuges eine spezielle Bildkomposition ergäben.
Aber ja, doch, auf eine gewisse Art doch eigentlich ganz hübsch geworden, die Foto!

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Am Sonntag, bevor wir aus Davos wieder ins Unterland aufbrachen, wanderten wir noch rund um den Davosersee. Wobei dies grad aus zwei Gründen falsch ist: Eine Stunde auf einem gut befestigten, praktisch ebenen Weg gehen, ist nicht wirklich eine Wanderung, sondern ein Spaziergang. Zweitens war der See auch nicht wirklich da. Sehr weit unten war ein kümmerlicher Rest zu sehen, aber so, wie sich der Davosersee darstellte, ging er bestenfalls als Weiher durch. Das restliche Wasser klebte wohl irgendwo an…

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Dieses Jahr hatte meine Frau den Dreikönigskuchen wie letztes Jahr selbst gebacken. Acht Stücke, angeordnet um das grosse Mittelstück. Die ersten Stücke assen wir zum Frühstück, meine Frau, unsere Tochter und ich. Als ich aufbrach, waren weder meine Frau noch ich König, und unsere Tochter war noch nicht so weit. Zum Znüni oder Zvieri packte ich ein weiteres Stück ein. Zu dem Zeitpunkt stand die Chance, König zu werden, bei 1:6. Da unsere Tochter den König nicht hatte, stieg die…

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Vor genau drei Jahren hat es begonnen: Vor genau drei Jahren, als wir ins Tösstal gezogen sind, habe ich begonnen umzusetzen, was ich mir vorgenommen hatte: Ich begann, über meine Erlebnisse als Pendler zu schreiben. Unterdessen umfasst mein Blog bereits 633 Posts! Es gibt eine breite Palette von Themen, über die ich geschrieben habe: lustige Begebenheiten; Dinge, die mich genervt oder auch nachdenklich gestimmt haben. Oft wusste ich am Vortag oder gar am Morgen beim Verlassen des Hauses noch nicht,…

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5/5