Tag Archives: Postauto

Weil der Bahnhof Rämismühle-Zell nicht an der direkten Linie zwischen Turbenthal und Rikon liegt, wird bei Bahnersatz-Situationen für diesen Umweg jeweils ein Kleinbus eingesetzt, dessen einzige Aufgabe es ist, zwischen Rämismühle-Zell und Rikon zu pendeln. So ist der Anschluss von und nach Winterthur auch für uns gewährleistet.
Meistens ist der Kleinbus ein Fahrzeug von „Eurobus“. Letzten Sonntag jedoch handelte es sich um ein kleines Postauto, das wohl normalerweise von der Talsohle nach Sternenberg fährt.
Grundsätzlich kommt es ja aufs Selbe heraus; was jedoch anders war, war der Bildschirm mit den Angaben der Haltestellen. Einen solchen gibt es in den anderen Bussen nicht. Merkwürdig war jedoch auch, dass der Bus die Nummer einer S-Bahn trug: Ganz offensichtlich war er eine S12.
Wobei jene Züge jeweils nach Schaffhausen oder Seuzach fahren, und niemals ins Tösstal …

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Zum Glück schaute meine Frau am Sonntagmorgen zur rechten Zeit aus dem Fenster. Sonst hätte sie das Postauto nicht gesehen und wir wären zu spät am Bahnhof gewesen. Ein Postauto im mittleren Tösstal bedeutet nämlich fast zwangsläufig, dass etwas mit dem Zug nicht in Ordnung ist.
Ein Blick in die Fahrplan-App bestätigte diesen Umstand: „Wegen Bauarbeiten“ fuhr zwischen Winterthur und Turbenthal ein Bahnersatzbus. Weshalb das am Display am Bahnhof nicht gestanden war, sondern nur die Bauarbeiten unter der Woche erwähnt wurden, ist mir ein Rätsel.
Zum Glück schaute meine Frau am Sonntagmorgen zur rechten Zeit aus dem Fenster …

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Die meisten Schirme sind aussen gemustert, und von innen her sieht man das Muster einfach gespiegelt. Nicht so bei den Rainmap-Schirmen: Diese sind aussen neutral schwarz und entfalten ihre Besonderheiten von innen, für den Träger oder die Benutzerin des Schirms. Das Sujet ist von innen her aufgedruckt.
Es gibt Fotoschirme, solche mit Scherenschnittmotiven; sogar ein Lieder-Schirm ist im Angebot. Wie jedoch der Name schon sagt, machen vor allem Karten von verschiedenen Städten oder Gebieten den Grossteil der Sujets aus – „Maps“ halt.
Meinen absoluten Favoriten als Pendler habe ich am Samstagabend gesehen: Ein Schirm mit der offiziellen Netzkarte des ZVV! Das ist DER Schirm für einen Pendler zwischen Tösstal und Zürich!
Wer mir bei der Finanzierung eines solchen Schirms helfen möchte, darf sich gerne per PN oder Mail (Adresse auf der Website) an mich wenden – Follower, ZVV, Postauto, SBB, Rainmap: Ich bin gerne offen für kleinere und grössere Beträge und danke jetzt schon dafür.
Sollte wider Erwarten ein zu hoher Betrag zusammenkommen, ginge der Überschuss an die Heilsarmee.
In einem späteren Post werde ich über den Erfolg dieser Aktion berichten.

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Wenn meine Fingernägel einen zwei oder drei Millimeter breiten weissen Rand haben, beginnt es mir unwohl zu werden, und ich muss sie stutzen. Wenn ich mich im öV umschaue, sieht das bei anderen Leuten ähnlich aus. Einige Frauen haben die Nägel angemalt, einige nicht.
Einige Frauen haben Geld fürs Nagelstudio aufgewendet und sind mit perfekten Nägel – natürlich oder auch aufgeklebt – unterwegs. Je nach dem wird halt wohl zum Beispiel die Bedienung eines Computers oder Handys schwieriger, da die Fingerkuppen flacher aufgelegt werden müssen.
Letzthin im Postauto sah ich jedoch eine Frau mit etwa sechs Zentimeter langen Nägeln. Abgesehen davon, dass mir das nicht sonderlich gefällt, überlege ich mir den praktischen Nutzen und die Gefahr, die von solchen Krallen ausgeht:
Ich würde mir das Auge auskratzen. Sowieso wäre die Gefahr, dass ich überall dort, wo ich nur wenig kratzen wollte, tiefe Kratzer erhielte, nicht von der Hand zu weisen. Die Bedienung elektronischer Geräte muss wirklich ungleich schwieriger sein. Einen Vorteil haben solche Fingernägel hingegen: Die Frau braucht keinen Kamm zur Haarpflege.
Einige Striche mit den Fingern reichen …

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Vor gut drei Wochen strandete mein Zug abends während der Stosszeit in Sennhof-Kyburg. Zwischen dort und Rikon, so hiess es, war das Gleis defekt. Uns Pendlern blieb nichts weiter zu tun als auszusteigen, an die Tösstalstrasse runterzupilgern, auf dass ein Bus käme und uns dort auflüde.
Die meisten der Wartenden waren einigermassen geduldig, während viele jemanden aufboten, der sie dort auflüde.
Zumindest aus meiner Sicht hatte sich das Warten gelohnt: Nach einer gefühlten halben Stunde kam ein Postauto und lud uns auf. Nicht irgendein Postauto, sondern eines der Firma Motrag, des Postauto-Unternehmens aus Flaach. Mit genau jenen Postautos war ich früher während 21 Jahren in der Freizeit und während knapp 10 Jahren beruflich als Fahrgast, als Pendler, unterwegs gewesen. Da ich aus jener Zeit noch mit dieser Firma – beziehungsweise mit deren Besitzerfamilie, die ich persönlich kenne – verbunden bin, freute ich mich zusätzlich, nicht von irgendeinem Bus, sondern von diesem Postauto aufgeladen worden zu sein.
Ein schöner Zufall!

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Gestern war ich unterwegs von einem Besuch in Bülach nach Hause. Ich hatte genügend Zeit, um auf dem kleinen Umweg mit dem Postauto zum Flughafen und von dort mit InterRegio und S26 nach Hause zu fahren: Eine Postautostrecke mit Bergen im Hinter- und Flugzeugen im Vordergrund, immer wieder auch in sehr grüner, ländlicher Umgebung.
Um Berge und Flugzeuge richtig sehen zu können, sass ich – in Fahrtrichtung links – auf der falschen Seite. Pech gehabt: Rechts war alles schon voll.
Hingegen sass auf der anderen Seite des Ganges die grösste Schweizer Triathletin überhaupt: Nicola Spirig. Sie wohnt mit ihrer Familie da in der Gegend. Unterdessen ist sie zurückgetreten; es ist aber enorm, was diese Frau alles geleistet hat! Sie hat so ziemlich alles erreicht, was es zu erreichen gibt: Mehrfache Schweizermeisterin, Europameisterin, Weltmeisterin, Olympiasiegerin, Ehefrau, dreifache Mutter.
Meine Hochachtung sei dir gewiss, Nicola!
(Da wir die selbe Kantonsschule besucht haben, bin ich so frei …)

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Postautos sind gelb. Das ist doch eigentlich ebenso gegeben wie jener Umstand, dass VBZ-Busse und -Trams blau-weiss sind.
Nun denn: Keine Regel ohne Ausnahme. Letzte Woche sah ich ein Postauto, das nur unten einen relativ schmalen gelben Streifen hatte, oberhalb des typischen schmaleren roten Streifens oberhalb dieses gelben Streifens jedoch in sattem Schwarz gehalten war. So schön mich das dünkte, so ungewöhnlich war es doch.
Es handle sich um eine Speziallackierung für die neuen MAN-Busse, erklärte mir ein Bekannter, der sich mit Bussen und Zügen gut auskennt. Ob das jetzt Schule macht, oder ob es sich nur um einzelne Fahrzeuge handelt, die dann erst noch bald wieder umgespritzt werden, weiss ich nicht. Auf alle Fälle:
Mir gefällt diese Farbgebung sehr!

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Speziell bemalte Busse gefallen mir. Wobei „bemalt“ ja nicht der richtige Ausdruck ist: Sie werden vielmehr mit einer bedruckten Folie überzogen. Nebensache. Speziell auf jeden Fall. Wie zum Beispiel das Postauto, das in Bülach verkehrt.
Auf Anhieb erkennt man als Nicht-Bülacher auf der rechten Seite, die ich von meinem Postauto aus sah, nur wenige der ziemlich chaotisch angeordneten und im Comic-Stil gemalten Sujets: Die Katholische Kirche, ein Brunnen von 1848. Ein Flugzeug. Dazu viele lachende Leute und Gestalten. Das Ganze unter dem Slogan „Vielfalt erleben“. Gesponsert von einem Bülacher Einkaufszentrum.
Vielfalt halt …

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So, genau so, sahen früher die Postautos aus. Der grosse Bus, an dem ich momentan jeden Tag auf meinem Weg zum Bahnhof vorbeikomme, trägt immer noch seine ursprüngliche gelb-weisse Lackierung mit dem breiten roten Streifen unterhalb der Fenster. Auch das Schild auf dem Rückfenster, mit dem darum gebeten wird, man möge den Bus nach einer Haltestelle sich wieder in den Verkehr eingliedern lassen, wenn er blinke, ist noch da. „Grazie“ steht darauf. Das Postauto hat also früher in der italienischsprachigen Schweiz verkehrt.
Das Interieur ist – was man sieht – ebenfalls noch zum Teil gleich: rot-braun-schwarz karierte Sitze, die unterdessen ziemlich durchgesessen sein dürften. Diese wurden jedoch zum Teil gedreht und ergeben ein Ensemble mit vier Stühlen und einem Tisch.
Was hat es wohl auf sich mit dem Gefährt mit dem wohlklingenden Namen „Postwal“ und der Ergänzung „Rudelvilla en route; ciao a tutti“?

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Irgendwo in der Schweiz ein Postauto zu sehen, ist im Allgemeinen nichts Aussergewöhnliches. Fast jeder Winkel der Schweiz ist, wenn nicht mit einer Bahn, dann zumindest mit einem Postauto erschlossen.
In Adelboden jedoch läuft das anders: Der öffentliche Verkehr ist durch und durch rot. Die roten Busse des Automobilverkehrs Frutigen-Adelboden bedienen die Strecke Frutigen-Adelboden (logisch, eigentlich), die Strecke Frutigen-Kandersteg durch die Dörfer und weitere Strecken. Der Skischulbus in Adelboden ist auch rot.
Nichtsdestotrotz stand letzte Woche mal ein Postauto in der Einstellhalle in Adelboden. Was es da oben wohl verloren hatte?
Vom Aussehen her war es ein ganz normales Postauto, mit einer kleinen Besonderheit: Links vorne aufgemalt sind die vier Wappen der Kantone Bern, Tessin, Uri und Wallis. Was das wohl bedeutet?
Ist das eventuell ein Ausflugs-Postauto für Pässefahrten? Wobei ganz klar zu erwähnen ist:
Der Hahnenmoospass in Richtung Lenk ist momentan verschneit …

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