Tag Archives: S11

Gestern Abend blieb meine S11 in Winterthur Seen stehen und fuhr eine Weile nicht mehr weiter. Aus dem Lautsprecher ertönte zuerst nichts, dann jedoch die vertraute Frauenstimme, die jeweils in den Zügen die nächsten Stationen, auf den Bahnhöfen die Gleis- und Richtungsmeldungen angibt und auf Störungen aufmerksam macht. Sie erzählte uns: „Geschätzte Fahrgäste, die Weiterfahrt dieses Zuges verzögert sich um einige Minuten. Der Grund dafür ist noch nicht bekannt. Wir bitten Sie um Geduld.“ Der Grund war unbekannt. Das hatte ich zuvor noch nie gehört. Nun denn: Irgendwann würde es hoffentlich weitergehen.
Eine Weile später hiess es, wir würden einen anderen Zug abwarten. Na, das war doch was. Eine klare und deutliche Ansage. Es würde also wirklich irgendwann weitergehen.
Es dauerte nicht lange, bis sowohl die SBB-App, als auch der Monitor im Zug mit den Stationsanzeigen und der Lokführer den wirklichen Grund durchgaben: Es hatte sich um eine technische Störung am Fahrzeug gehandelt. Um nichts anderes.
Der Zug jedenfalls, er fuhr wieder, mit einiger Verspätung halt …

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Morgens fahre ich jeweils mit der S11 nach Zürich. Für diese Verbindung habe ich auf der SBB-App eine Art „Alarm“ eingerichtet, der mir Verspätungen und Zugsausfälle melden soll. Wobei: So richtig funktionieren tut der Alarm nicht. Gestern zum Beispiel war ich schon lange unterwegs, als zwei Minuten vor der regulären Abfahrtszeit die Meldung reinkam, meine S11 verkehre mit einer Verspätung von 3 Minuten.
Unser Bahnhof ist halt erst der dritte auf der Strecke, und da sind Verspätungen offenbar nicht früher vorhersehbar.
Wobei diese ja mittlerweile zur Tagesordnung gehören, wie sich gerade heute wieder gezeigt hat – ohne Alarm …

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… de Zug fahrt uf Walliselle …“ Ungefähr so lief es letzten Freitag: Statt wie üblich von Winterthur nach Zürich auf der Strecke über Dietlikon, Stettbach und Stadelhofen zu fahren, bog unsere S11 letzten Freitag vor Einfahrt in den Tunnel bei Stettbach nach Wallisellen ab. „Störung an der Bahnanlage“. Wer nach Stettbach wollte, konnte in Wallisellen ins Tram umsteigen, die anderen blieben sitzen bis Zürich HB.
Es folgte das in einem solchen Fall Übliche: Umsteigen in den Bus 31, fahren bis Sprecherstrasse, kurzer Spaziergang zur Schule. Eine Einbusse von ungefähr einer halben Stunde. Einigermassen im Rahmen.
Es wäre mir jedoch nach wie vor lieber, nur „d Chatz gieng uf Walliselle“ …

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Wann war es zuletzt vorgekommen, dass es in meinem Zug morgens bedeutend mehr leere als besetzte Plätze hatte? Heute war jedenfalls wieder mal so ein Tag: Ich konnte auslesen, wo ich sitzen wollte.
Ich gebe zu, dass ich die Punkte kenne, die für diesen Umstand verantwortlich sind:
– Ich war mit der S26 um 07:25 unterwegs, statt mit der S11 um 06:43.
– Im Kanton Zürich haben die Herbstferien begonnen, und Schüler und Lehrlinge (und die weiblichen Pendants dazu) sind nicht unterwegs.
Schön für sie … und für mich!

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„Zeitpunkt der Weiterfahrt in Abklärung“ hiess es beim Screen an unserem Bahnhof. Es war Morgen, ich war eine Stunde später dran als normal, und ich wartete auf meine S11. „Zeitpunkt der Weiterfahrt“: Wo? In Wila? In Turbenthal? Dass der Zug ausfiele, stand da jedenfalls nicht.
Wir hatten beim Frühstück nicht wie an anderen Tagen beachtet, ob die S11 überhaupt das Tösstal hochgefahren sei, oder nicht. Deshalb hatte ich auch keine Ahnung, ob da noch etwas käme.
Laut Anzeige blockierte ein Zug die Strecke zwischen Effretikon und Winterthur. Ob dies wohl unsere S11 war? Dann wäre auch klar, wo sie steckte.
Für mich jedenfalls hiess es wieder einmal: Hallo, S26!

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Gestern Abend, als ich bereits zu Hause angekommen war, entdeckte ich, dass mir Stefan, ein Kollege, eine WhatsApp-Nachricht geschrieben hatte: „Jetzt fahrsch mit mir hei“. Er ist Lokführer, und so ist klar, was das hiess: Soeben war ich mit ihm von Stadelhofen nach Rämismühle-Zell gefahren.
Es kommt nicht sehr oft vor, dass Stefan ins Tösstal fährt. Noch viel seltener hat er jemanden von meiner Familie oder gar mich unter den Passagieren.
Begrüssen konnte ich Stefan also nicht mehr. Von unserem Balkon habe ich jedoch eine tolle Aussicht aufs Bahntrassee. So konnte ich ihn wenigstens filmen, als er von Wila zurückkam.
Hätte ich ihm gewinkt, so hätte er dies wohl nicht gesehen …

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Am Wochenende war beim Hauptbahnhof Winterthur ein Zug parkiert. Das soll vorkommen; es gibt dort an verschiedenen Orten Abstellgleise. Dort werden nicht gebrauchte Kompositionen abgestellt.
Dieser Zug hier jedoch, er stand nicht auf einem Abstellgleis, sondern mitten auf dem Einfahrtsgleis von Grüze her. Und das konnte er ja: Es war die S11, die normalerweise auf der – gesperrten – Strecke unterwegs ist.
Ein gesperrtes Gleis war zum Abstellgleis geworden …

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Gestern war wieder mal so ein Morgen: Statt dass die S11 via Stettbach und Stadelhofen nach Zürich HB gefahren wäre, nahm sie den Weg über Wallisellen und Örlikon.
Die Lautsprecherdurchsagen unterschieden sich: Als wir am Bahnhof Dietlikon standen, erklärte eine männliche Stimme – wohl der Lokführer -, wegen einer Störung an der Bahnanlage verzögere sich die Weiterfahrt unseres Zuges, während kurz darauf eine weibliche Stimme – aus der Zentrale? – etwas sagte, das ich so noch nie gehört hatte: „Geschätzte Fahrgäste, unsere Weiterfahrt verzögert sich um einige Minuten. Der Grund dafür ist noch nicht bekannt.“
Ob und wie es zu jenem Zeitpunkt schon klar war, was los war, kann ich nicht beurteilen. Klar war jedoch, dass ich wegen dieses Umwegs Zeit verloren hatte.
Nun denn, ich trage es mit Fassung …

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Gestern Morgen war in Rikon erst mal Schluss: Unsere S11 konnte nicht weiterfahren. Türstörung. Dies jedenfalls verkündete der Lokführer, bevor er ausstieg und nachschauen ging. Es dauerte eine ganze Weile, während der wir einfach im Zug sitzen und ausharren mussten. Währenddessen kam, wie meine Frau mir auf elektronischem Weg berichtete, die S26 hinter uns immer näher. Die SBB leitete drastische Massnahmen ein und liess die S26 nach Winterthur in Rikon auf Gleis 2 einfahren – besetzten wir doch auf unbestimmte Zeit Gleis 1. Die S26 hätte uns so allenfalls überholen und den in Sennhof-Kyburg wartenden Gegenzug kreuzen können.
Clever, aber unnötig, denn unser Lokführer meldete sich wieder zu Wort, erklärte, ein Stein habe sich in der Tür verklemmt gehabt. Er danke den Helfern, die ihm dabei geholfen hätten, diesen zu entfernen. Wir würden jetzt mit einer Verspätung von 10 Minuten verkehren.
So blieben wir vor der S26, konnten sitzen bleiben und holten bis Winterthur sogar noch zwei Minuten auf.
Wer den Stein eingeklemmt hatte und ob diese Person einfach einmal hatte lüften wollen, bleibt wohl für immer ein Rätsel …

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Es begab sich, dass ich gestern Abend mit der S12 um 17:20 ab Stadelhofen nach Winterthur fuhr. Dort hatte ich noch etwas zu tun und wäre dann nicht so wahnsinnig viel später zu Hause als normal.
Schon meine S11 um 17:35 ist jeweils voll. Diese S12 jedoch, sie platzte förmlich aus allen Nähten. An einen Sitzplatz war nicht zu denken; stehen ging grad so. Wobei: Ich konnte mich bis in den oberen Stock durchzwängen. Dort vorne, mitten im Wagen, schien es am Fenster einen freien Platz zu haben. Vorbei also an zwei oder drei noch da stehenden Leuten, fünf Meter nach vorne. Gefragt, ob der Platz noch frei sei.
Mit ziemlichem Widerwillen liess mich mein neuer Nachbar vorbei, und ich konnte mich setzen. Jetzt hatte es vier Personen in einem Viererabteil.
Arithmetisch völlig korrekt, aber in der Schweiz für einige Zeitgenossen total überfüllt …

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