Tag Archives: Zug

An Ostern waren wir in der Ostschweiz unterwegs – selbstverständlich mit dem Zug. Dabei begegneten wir bereits im ersten Zug zwei Billettkontrolleurinnen. Nennt man die im Nahverkehr noch so? Ich meine, Kundenbetreuung ist das ja nicht wirklich, was die tun: Billette kontrollieren, Bussen verteilen. Ich habe nie begriffen, weshalb im Fernverkehr das Zugpersonal angeschrieben ist, also mit Name und Funktion gekennzeichnet ist, während in den S-Bahnen auf dem Täfelchen zur Identifikation nur eine Foto und eine Nummer prangen. Noch überraschter…

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Eines der Highlights auf der Reise von Davos ins Unterland erlebt man nur, wenn man via Filisur, Thusis und Chur fährt. Nachdem der Zug mehr oder weniger gemütlich dem Landwasser entlang nach Filisur gefahren ist, heisst es umsteigen in den Zug Richtung Chur. Sehr eindrücklich ist jedesmal, was man anschliessend erlebt: Kurz nach Abfahrt des Zuges fährt er in einen Tunnel, um anschliessend direkt auf das berühmte Landwasser-Viadukt zu gelangen. Die schiere Höhe des Viadukts, die technische Meisterleistung des Baus…

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Wir waren am Samstag unterwegs mit dem Zug nach Davos. Der schnellste Weg führt von uns her das Tösstal auf- und das Jonatal abwärts, über den Damm nach Pfäffikon SZ und anschliessend wie gehabt via Landquart und Prättigau nach Davos. Merkwürdig jedoch: Seit wann wird der IR 35 – die Strecke von Zürich bis Chur – durch die SOB, die Südostbahn also, bedient? Und: Die Linie heisst “Aare – Linth“. Der zweite Teil des Namens ist klar: Der Zug fährt…

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Sie waren ein Merkmal des Bahnhofs Winterthur, die Wartehäuschen auf den Perrons. Ganz aus grünem Metall gefertigt und rundum mit riesigen Fenstern versehen, standen sie da und gaben den Leuten warm, die auf ihren Zug warteten und den Zug nicht ertrugen. Jetzt sind sie weg. Niemand wird sich mehr auf den hölzernen Bänken ausruhen können, und wenn es zugig ist, müssen sie hoffen, dass der Zug bald kommt. Wobei: In der neuen Unterführung gibt es einen schön gestalteten Warteraum. Er…

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Überpünktlich aus dem Haus gehen. Kann ich. Den Vögeln zuhören. Kann ich. Versuchen sie zu bestimmen. Kann ich. Dies schaffen. Kann ich nicht. Unterwegs merken, dass ich keine Maske dabei habe. Kann ich. Nachschauen und merken, dass noch eine als eiserne Reserve im Rucksack liegt. Kann ich. Sie auspacken und anschliessend weiterschlendern. Kann ich. Die letzten Meter rennen, damit ich meinen Zug noch erwische. Muss ich.

Seit letztem November, also bereits bevor die neue Unterführung eröffnet wurde, stehen im Bahnhof Winterthur zwischen dem Abgang zur Unterführung und dem Perron mehrere Stelen mit grossen Monitoren, auf denen jeweils die nächsten Abfahrten und die Störungen im Bahnverkehr dargestellt werden. Lange waren die Stelen mit Karton abgedeckt. Worauf da gewartet worden war, bis sie in Betrieb genommen wurden, weiss ich nicht. Ein wenig ungeduldig wurde ich jedoch langsam aber sicher mit der Zeit schon, weil mir der Sinn von…

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Letzten Dienstagabend wartete ich auf den Zug, wie immer. Wie so oft hatte er jedoch Verspätung. Ohne dass ich die Ansage hätte hören müssen, war mir klar, dass der Grund dafür ein Problem an einem anderen Zug sein musste: Einige Züge vor- und nachher waren ebenfalls verspätet. Die Anzahl Minuten, die die Verspätung betragen würde, wuchs von drei auf fünf Minuten an, bevor die Anzeige kurzzeitig geändert wurde. Jetzt hiess es “Bitte nicht einsteigen“. Kurz darauf fuhr ein Zug mit…

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Imposant ist er auf jeden Fall: Der Feuerwehr-Zug der SBB. Er steht meistens auf einem Abstellgleis in Winterthur: Rot, wie halt ein Feuerwehrfahrzeug für mich nach wie vor auszusehen hat. Dazu ausgerüstet mit einem riesigen, silbernen Wassertank im vordersten Wagen. Wie viele Liter der wohl fasst? Die anderen beiden Wagen sehen aus, als wäre darin viel Material verstaut. Was, das entzieht sich meiner Kenntnis. Auf alle Fälle kommt das Gefährt so viel ich weiss, nicht nur zum Einsatz, wenn etwas…

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Da sass er: Ein Mann gesetzteren Alters, und las. Las in einem offenbar spannenden Buch, das seine ganze Aufmerksamkeit zu erfordern schien. Jedenfalls schien er nicht wahrzunehmen, dass ich mich in sein Nachbarabteil setzte und den Kopf schüttelte. Der Mann konnte mich etwas nerven: Einerseits gehörte er zur Gruppe von Menschen, die ihre Maske nur „pro forma“ tragen, dabei jedoch ihre Nase keck oben herausschauen lassen. Andererseits hatte er den Rollkoffer vis-à-vis von sich auf den Sitz gestellt. Den Rollkoffer…

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Letztes Jahr konnte der Skitag unserer Schule nicht stattfinden, aus offensichtlichen Gründen. Dieses Jahr hingegen war dies wieder möglich, mit höheren Sicherheitsvorgaben: Nicht essen im Zug und im Bus, Maske tragen und genügend Abstand halten. Dies alles klappte zumindest am Morgen recht gut. Zwischendurch war jedoch das mit dem Abstand im Zug etwas schwierig zu bewerkstelligen: Kurz nach 8 Uhr durchbrach von der linken Zugseite her gut sichtbar die aufgehende Sonne die Wolken und spiegelte sich auf der Oberfläche des…

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