Vom Zwingli heim

Vom Zwingli heim

In Zürich waren letzten Freitag auch nach 23 Uhr noch recht viele Leute unterwegs. Diese verteilten sich jedoch gut, und es kam nirgends Dichtestress auf. Die S26 um 23:43 Uhr von Winterthur Richtung Bauma – der zweitletzte Zug in diese Richtung – jedoch liess fast vermuten, dass das halbe Tösstal im Ausgang gewesen und jetzt auf dem Heimweg war: Jung und Alt waren im Zug versammelt, und es war nicht mehr so mancher Platz frei.

Vom Bahnhof Rämismühle-Zell her schlug ich zügig den Weg ein, der mich nach Hause führt. Wie üblich war ich einer der Ersten, die aus dem Zug stiegen. Hinter mir hörte ich Schritte und Stimmen von Leuten, die wohl in der selben Richtung wohnten wie ich. Wenn wir an Strassenlaternen vorbei gegangen waren, sah ich ihre Schatten am Boden.

Meist biegen die Heimkehrer spätestens bei den Tösshomes rechts ab. Diese Gruppe jedoch folgte mir bis nach der Unterführung und setzte ihren Weg anschliessend fort in Richtung Zentrum. Merkwürdig, um diese Zeit noch eine gute Handvoll Leute zu sehen, die auf dem Gelände wohnen und mit mir Schritt halten können. Wer das wohl gewesen sein mag?

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