Author Archives: Peter Haslebacher

Am Strassenrand zwischen meinem Zuhause und dem Bahnhof stand vor ein paar Wochen ein Auto. Das soll vorkommen, hat es doch dort Parkplätze. Dieses Auto jedoch war etwas anders als die Anderen: Ganz offensichtlich war es mal weiss gewesen, war jetzt jedoch etwas gepimpt worden. Offenbar hatten Kinder sich an dem Auto zu schaffen gemacht und es in allen Farben mit verschiedensten Motiven bemalt. Das Auto erstrahlte nun in einer eigenartigen Form von fröhlicher Schönheit. Auch wenn ich nicht wirklich…

Read more

Ganz bei uns in der Nähe verläuft der Veloweg so nah an den Gleisen, dass man das Gefühl hat, die Züge wären zum Greifen nah. Das Bahntrassee verläuft einige Meter oberhalb des Velowegs, so dass dies natürlich nicht möglich ist. Letzthin gelang es mir jedoch per Zufall, einen herannahenden Thurbo ziemlich gut abzulichten – zumal, wenn man bedenkt, dass ich darauf nicht vorbereitet war. Ich könnte mir vorstellen, dass die Dampfbahnen und anderen alten Züge, welche ab und zu von…

Read more

Ob die Bahnhofsuhren auf dem Perron im Zürcher Hauptbahnhof wohl wegen des Jubiläums einen goldenen Rand haben? Dies habe ich mich letzthin kurz gefragt, dann jedoch bald wieder verworfen. Er wird wohl schon immer da gewesen sein, seit die Uhr existiert. Auf alle Fälle passt sie so ins Gesamtkonzept der Perrons. Wobei: Abwegig wäre es ja nicht. Schliesslich wird das 75-jährige Bestehen gross gefeiert, unter anderem mit einer Sonderausgabe der Armbanduhr. Zum ruhig laufenden Sekundenzeiger mit Minutensprung (dieses Wort habe…

Read more

Über das Pfingstwochenende regnet es mindestens einmal. Das ist eine Hypothese, die ich aufgrund langjähriger Pfila-Erfahrung aufstelle. Pfingstlager, also eben Pfila, besuchte ich zuerst als Jungschärler, dann als Leiter; später waren es meine Kinder, die diese Tage in einem Zelt- oder Hauslager verbrachten. Auch dieses Jahr übernachteten wieder viele Pfadi-, Jungschar- und Was-auch-immer-für-Gruppen in Zelten und erlebten die Natur unmittelbarer als zu Hause in der warmen Stube. Es ist zu hoffen, dass die Im-Zelt-Übernachter in der Nacht vom Sonntag auf…

Read more

Zurück am Bahnhof, wollten wir für den Heimweg etwas zu essen kaufen. Schliesslich würden wir quer durch die Schweiz unterwegs sein und bis Winterthur keine Gelegenheit haben, irgendwo etwas zu erhalten. In die Migros – und beinahe rückwärts wieder raus: Der Laden war zum Bersten voll mit Kunden. Wir kauften je ein Fläschli „Z’trinke“ und in der Bäckerei in der Unterführung etwas Süsses. Einen kurzen Moment lang freuten wir uns auf den Speisewagen, wo wir halt stattdessen etwas essen könnten.…

Read more

Einen Abstecher nach Genf zu machen, diese Idee hatten wir spontan. Die Stadt kannten wir nicht wirklich, und es war noch nicht so spät. Nach einem kürzeren Aufenthalt würden wir die Rückreise antreten. Der IC 1 wäre praktisch, da man von Genf direkt bis Winterthur durchfahren könnte. Unser Ziel in Genf war selbstverständlich der Jet d’eau. Das war auch gut zu schaffen: Ein Spaziergang die Rue des Alpes hinunter zum Quai du Mont Blanc, den Jet d‘eau bewundern, einige Fotos…

Read more

Zwei Dinge gefielen uns an Montreux: Die Bahn ins Berner Oberland, mit der wir gekommen waren, und das Schiff nach Lausanne, mit dem wir weiterfuhren. Gut, vielleicht hätten wir dem Ort noch eine Chance geben können, aber was wir sahen, als wir von oben her kommend und anschliessend im Rückblick vom Schiff aus sahen, sah so zusammengewürfelt und ineinander geschachtelt aus, dass beim besten Willen kein Charme zu spüren war. Die Aussicht auf die französischen Alpen – wohl der Grund…

Read more

Der Umstieg in Bern klappte reibungslos, und wir fanden uns in einem Zug wieder, der „Lötschberger“ hiess. Dass dieser in Spiez halbiert würde und wir zufällig nicht in jenem Teil sassen, der durch den alten Lötschberg-Tunnel nach Goppenstein fuhr, erfuhren wir erst nach unserer Abfahrt. Wir hatten Glück gehabt, genau wie jene indische Familie, die mit uns das Abteil teilte. Zu deren Glück sprach die Stimme aus dem Lautsprecher immerhin diesmal auch Englisch. In Zweisimmen hiess es umsteigen auf die…

Read more

Während die halbe Schweiz vor dem Gotthard im Stau stand, um ins Tessin oder nach Italien zu kommen, hatten meine Frau und ich andere Pläne für Auffahrt: Mit dem Zug sollte es via Winterthur, Zürich, Bern und Zweisimmen nach Montreux gehen, von wo aus wir dann mit dem Schiff nach Lausanne fahren würden. Nun ja, Stau erlebten wir auch, jedoch vor allem passiv. Mit dem Intercity ab Winterthur konnten wir bis Bern sitzenbleiben und mussten nicht umsteigen. Dass wir in…

Read more

Eigentlich war der Hauptgrund für meinen Ausflug am Samstag ursprünglich gar nicht der Bluelight Day gewesen. Auf diesen aufmerksam geworden war ich über die Seite des Fotoapparate-Herstellers meines Vertrauens: Unmittelbar neben dem Festgelände ist der Hauptsitz von Nikon Schweiz. Dort wurde der Nikon Day abgehalten, mit Vorträgen, angeleitetem Shooting, Gutscheinverlosung, Sensorreinigung und Ausstellung der aktuellen Kamera- und Objektivmodelle. In meiner grenzenlosen Naivität hatte ich angenommen, dass Nikon Day und Bluelight Day miteinander zu tun hätten und man vielleicht eine Kamera…

Read more

1270/1385