Category Archives: Persönliches

Über das Pfingstwochenende regnet es mindestens einmal. Das ist eine Hypothese, die ich aufgrund langjähriger Pfila-Erfahrung aufstelle. Pfingstlager, also eben Pfila, besuchte ich zuerst als Jungschärler, dann als Leiter; später waren es meine Kinder, die diese Tage in einem Zelt- oder Hauslager verbrachten. Auch dieses Jahr übernachteten wieder viele Pfadi-, Jungschar- und Was-auch-immer-für-Gruppen in Zelten und erlebten die Natur unmittelbarer als zu Hause in der warmen Stube. Es ist zu hoffen, dass die Im-Zelt-Übernachter in der Nacht vom Sonntag auf…

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Gestern war es genau sechs Monate her, dass frühmorgens die Möbelpacker vorfuhren und unsere Habseligkeiten in zwei Lastwagen verstauten. Wir hatten uns von einigem Ballast befreit, auf dass die Möbelwagen und vor allem auch später die neue Wohnung nicht überfüllt sein möchten. Zumindest bei den Lastwagen war dies der Fall, und auch die Wohnung sah praktisch seit Beginn recht wohnlich aus. Da und dort fehlt noch ein Möbel oder ein Bild, aber im Grunde fühlen wir uns seit dem 24.…

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So hoch hatte ich wie gestern die Töss zuvor nie gesehen. Was bis vor ein paar Tagen noch ein dünnes Rinnsal war, in dem Kinder badeten, ist jetzt ein reissender Fluss. Dass das Einzugsgebiet der Töss gross ist, weiss ich. Dass sie bei Regen so stark anschwellen würde, hätte ich jedoch nie gedacht. Früher, vor der Tösskorrektur, wäre der Fluss durch das Tal mäandriert; ich bin froh, dass sie nun gebändigt ist. Ich weiss nicht, was bei diesem Wasserstand alles…

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Gestern Abend lohnte sich ein Blick aus dem Fenster ganz besonders, zumal ich dies genau im richtigen Moment tat: Der Wald auf der anderen Talseite präsentierte sich in den schönsten Farben. Es ist schon so, dass ich dies sehr gerne sehe. Im Herbst. Von September bis November. Nicht Mitte Mai. Das würde aber zum diesjährigen Frühling passen, mit Schnee bis in die Niederungen und einem kunterbunten Mix aus den verschiedensten Wetterlagen. Sonderbar. Als die Sonne auf ihrer Bahn weitergezogen und…

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Vor dem diesjährigen Markt am letzten Samstag gingen mehrere Anfragen ein, ob dieser trotz der angesagten Windböen überhaupt stattfände. Wir nahmen Rücksprache mit der SMA Meteo Schweiz und bestätigten die Durchführung. Alle Marktfahrer, die wenigstens ein bisschen auf die Wettervorhersage schauten, konnten sich indessen darauf vorbereiten, dass es allenfalls den einen oder anderen Regenschauer geben könnte. Auch Windböen waren nicht ausgeschlossen. Der Früeligsmärt begann mit bedeutend besserem Wetter als angekündigt. Die Sonne drückte fast ein bisschen durch die Wolken. Besucher…

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War es Pflichtgefühl, Interesse, oder lag mir der Früeligsmärt am Herzen? Wieso auch immer: Ich machte weiter und blieb dem Früeligsmärt-OK erhalten. Da dieses Jahr der 10. Markt stattfinden würde, wusste ich, dass dies ein guter Zeitpunkt zum Aufhören sein und es sich um meinen letzten Früeligsmärt handeln würde. Damals, als ich bewusst noch nicht aus dem OK austrat, sondern mich bereit erklärte, noch einmal mit anzupacken, ahnte ich noch nicht, dass ich bereits im November vor dem Markt wegziehen…

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Im Mai 2003, kurz nach dem zweiten Früeligsmärt Flaach, muss das gewesen sein, als mich eine Bekannte aus dem Dorf anfragte, ob ich Lust hätte, das OK des Flaacher Früeligsmärt zu ergänzen. Sie hatten Personalmangel und würden wieder jemanden brauchen, der die Lücke auf den Markt hin füllen würde, der 2005 stattfände. Ich sagte zu. Von Beginn weg zeichnete ich verantwortlich für Plakate, Flyers, Inserate, Fotos und Pressearbeit; als Team half man einander aus, und so schrieb ich zum Beispiel…

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Seit bald einem halben Jahr wohne ich nun im Tösstal. In dieser Zeit bin ich bereits gut 100 Mal mit dem Zug nach Zürich gependelt. Einiges hat sich geändert in dieser Zeit: Es ist morgens nicht mehr dunkel, wenn ich aus dem Haus gehe. Weihnachtsguetsli sind kein Thema, und auch die Häuser werden nicht dekoriert. Manches jedoch scheint ein Thema zu sein, das auch im Frühling andauert: Die Heizung zum Beispiel ist auch jetzt noch zu stark, die Taschen der…

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Vor 40 Jahren veranstaltete der Lehrer Markus Hottiger zum ersten Mal ein Lager, in dem Teenager aus der ganzen Deutschschweiz innert kürzester Zeit ein Programm – ich weiss nicht, ob das auch schon ein Musical war – einstudierten und dann auf Tournee gingen. Was klein begann, entwickelte sich zu einer grossen Organisation. Neben Teens- gibt es auch Junior-Camps für Kinder, Family-Camps und Sportcamps. Die internationale Arbeit, die sich daraus entwickelt hat, überblicke ich nicht wirklich. Das Muster ist gleich geblieben:…

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Hätte ich am Sonntag nicht die Aufgabe gehabt, bei uns in der Kirche den Beamer zu betreuen, so wäre ich wohl kaum bereits um 6 Uhr aufgestanden. Mir wäre ein Naturschauspiel entgangen, das sich frühmorgens bot: Die Sonne, die sich wohl noch hinter einem Hügel versteckte, tünchte den Himmel im Osten in die typischen rot-orange-gelb-Töne des Morgenrots. Ein herrlicher Anblick, zumal an Ostern. An diesem Sonntag gedenkt die christliche Welt bekanntlich nicht vor allem der Sschokohasen und der bemalten Eier,…

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