Superfinal (2): Das entscheidende Goal
Die Spannung eines Unihockey-Matchs (oder -Matches?) macht unter anderem die hohe Anzahl der Tore aus. Als ich während des Superfinal-Spiels der Frauen zwischendurch – nach 48 Minuten und 17 Sekunden – mal eine Foto vom Spielgeschehen machen wollte, geschah dies rein zufällig genau in dem Moment, als Piranha Chur das 4:1 schoss. Ein bisschen stolz war ich schon, als mir dies bewusst wurde, dass ich jetzt wohl den Siegtreffer festgehalten hätte. Schliesslich hatte ich schon länger beschlossen gehabt, die Piranhas…
Der Superfinal (1): Fragen
Auf Facebook hatte ich zwei Tickets für den Unihockey-Superfinal, das Playoff-Finalspiel der Nationalliga A der Männer und Frauen, gewonnen. Die Mobiliar-Versicherung hatte sie verlost. Diese Sportart finde ich ziemlich attraktiv, da man dich recht nahe am Geschehen ist und einiges läuft. Es gibt viele Goals, und die meisten davon bekommt man auf dem kleinen Feld auch zu sehen. Im Vorfeld hatte ich erfolglos versucht, jemanden dazu zu bringen, mich zu begleiten. So war ich allein und hatte wenig Ahnung. Die…
„ICT-Fachkräfte“
Bis im 2020 werden 25‘000 in der ICT gesucht“, stand auf einem Plakat am Bahnhof Stadelhofen. Und darunter, kleiner: „Bist du einer?“. Ein was? Ein Fachkraft? Oder, wie darunter unkommentiert stand, ein „Wirtschaftsinformatiker/in HF“? Wobei das Plakat wohl für eine Ausbildungsstätte wirbt, die einen solchen Lehrgang anbietet. Mal ernsthaft: Es heisst „die Fachkraft“, also „eine“, aber „Wirtschaftsinformatiker/in“, also „eine/r“. Wer segnet so ein Plakat ab? Ich hoffe, dass die Verantwortlichen bei dem Institut von Wirtschaftsinformatik mehr verstehen als von der…
Der schnellste Weg zum Bahnhof
Sich zu orientieren wird auch mit Smartphone und App nicht unbedingt einfacher. Gestern zum Beispiel war ich mit einigen Freunden bei einer Freundin in Winterthur Seen zu Gast und zog die SBB Mobile App zu Rate. Knapp 900 Meter lang sollte der Weg sein und 11 Minuten dauern. Ich ging also los, ständig dem blauen Punkt auf der blauen Linie folgend. Es ging Quartiersträsschen entlang, teils über etwas grössere Strassen, grossteils durch Tempo-30-Zonen. Abrupt bog mein Weg nach einer Weile…
Die Baustelle (2. Teil)
Die Abschrankungen beim Trottoir sind weg. Gestern Morgen war noch kein Deckbelag drauf, aber jetzt muss das rasant gegangen sein: Am Abend war der Asphalt drauf, und jetzt kann man bereits darauf gehen. Noch ist das Trottoir nicht ganz fertig: Die Ränder sind noch nicht versäubert, die Dolen nicht frei, aber das wird schon noch kommen. Ich bin gespannt, was heute Abend wieder anders sein wird. Bei Baustellen ist es ja so, dass man nach und nach eine Entwicklung sieht.…
„Änderung im Personaleinsatz“
Beim Bahnhof Winterthur wird gebaut. Zusätzlich zu den Baustellen unter dem Bahnhof am Wochenende auch nördlich des Bahnhofs, auf dem Gleisfeld. Dies hat zur Folge, dass ein InterCity, der normalerweise alle 60 Minuten, wenn nicht halbstündlich fahren würde, nicht fährt. Viel einschneidender für uns Tösstaler ist jedoch, dass wir nur stündlich ab Winterthur direkt nach Hause fahren können. Der zweite Zug pro Stunde fährt erst ab Winterthur Grüze, was bedingt, dass wir mit dem Zug nach Wil eine Station fahren…
Der Fotomarathon
Ein spezieller Anlass war das, zu dem ich mich da angemeldet hatte. Ein Grüppchen von gut 20 Personen traf sich am Samstagmorgen beim Prime Tower in Zürich. Einige kannten sich schon länger, andere – wie ich auch – waren zum ersten Mal dabei. Fotomarathon: Morgens und nachmittags je sechs Fotos zu total zwölf vorgegebenen Themen schiessen und die SD-Karte mit genau 12 Fotos am Abend abgeben. Wobei die Reihenfolge eingehalten und auf die Zeit geachtet werden muss. Die Themen kamen…
Der Sonnenaufgang
Zum Glück war ich heute wegen eines Termins in Winterthur eine halbe Stunde später dran als sonst: So habe ich miterlebt, wie die Sonne aufging. Im morgendlichen Dunst tauchte sie mit einem orangefarbenen Schein zwischen Hutzikon und Turbenthal hinter einem bewaldeten Hügel auf. Ich genoss den Augenblick einen kurzen Moment, bevor ich mich davon löste und mich auf den Weg machte. Etwas später erhaschte ich nochmals einen Blick durch einen Busch. Ein schöner Anblick, wie man sie allzu oft übersieht…
Die Baustelle
An der Strasse, die zu unserem Bahnhof führt, wird das Trottoir erneuert. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung mehr, in welchem Zustand es zuvor war. Es ist jedoch spannend, von Tag zu Tag den Fortschritt zu beobachten. Letzte Woche konnte ich zusehen, wie der Bagger mit einer erstaunlichen Leichtigkeit den Asphalt Stück für Stück aus seinem Bett hob, in kleinere Stücke zerbrach und auf einen Dumper lud, der das Ganze anschliessend Fuhre um Fuhre irgendwo abseits deponierte. Jetzt sind die…
Nach dem Sechseläuten
Dass das Sechseläuten nicht (mehr) nur ein Fest für Privilegierte ist, die sich auf ihrem Zug durch die Stadt mit Blumen beschenken lassen und danach einen Schneemann auf dem Scheiterhaufen verbrennen, sieht man an verschiedenen Dingen: Es gibt Essensstände, man kann Ballons für die Kinder kaufen, und den Böögg kann man mittags aus der Nähe bestaunen. Vor allem aber auch darf das gemeine Volk , wenn die grosse Show fertig ist und die Zünfter weg sind, auf Feuern, die aus…