Category Archives: Unterwegs

Gestern durfte ich erleben, was passiert, wenn der Anschluss-Zug in Winterthur, die S 23, Verspätung hat: Alle Passagiere, die nach Zürich müssen, nehmen die S12. Im Grunde logisch, mache ich ja auch so. Früher, als ich noch im Weinland wohnte, kam ich mit der S33 in Winterthur an, führte den Strom an, der sich via Passerelle zum Perron 4 ergoss und fand in rund 50 Prozent aller Fälle einen Sitzplatz. Gestern waren die Vorzeichen leicht anders: Der „Tösstaler Strom“ riss…

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Heute war ich früher unterwegs als auch schon. Der Wecker ging gleich früh los wie immer, ich bin jedoch wohl schneller aufgestanden. So genau weiss man das ja nie genau. Auf jeden Fall ass ich auch früher den Zmorge, den meine Frau jeweils bereit macht (danke vielmals dafür!). Jedenfalls war ich allgemein früher dran.  Als ich aus dem Haus kam, rauschte gerade die S11 vorbei, die direkt nach Zürich fährt – ohne Halt in Rämismühle-Zell, aber das ist ein anderes…

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Seit Anfang Dezember sieht man sie wieder an allen Ecken und Enden: Die Lämpchen, Girlanden und Figuren, mit denen die Häuser jeweils abends und morgens (oder Abends und Morgens?) erhellt werden. Sie verbreiten ihren warmen Schein und tauchen die Strassen in ein gelbliches Licht. Unterstützt werden sie dabei durch die Strassenlaternen, die im selben Farbton leuchten. Zusammen verbreiten sie so eine warme Stimmung.  Dazwischen eingestreut finden sich jedoch auch kleine „Störenfriede“: Girlanden und wilde Konstruktionen leuchten in kaltem Weiss, Weihnachtsmänner,…

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Seit gestern gilt der neue Fahrplan. Er bringt viele Veränderungen bei Zugslinien, Verbindungen, sowie zusàtzliche Züge. So fährt neu auch die S11 direkt aus dem Tösstal nach Zürich. Dabei hält sie zwischen Wila und Winterthur fast überall. In Rämismühle-Zell jedoch fährt sie durch. Da der neue Zug 10 Minuten vor der bisherigen S26 fährt, hatte ich angenommen, dass viele Leute auf jenen Zug wechseln würden. Zumindest heute ist dies jedoch nicht der Fall: Die S26 ist so voll wie nie…

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Morgens verlasse ich die Wohnung jeweils um 06:45 oder 06:46. Da ich je nach Tempo sechs oder sieben Minuten zum Bahnhof rechnen muss, geht es so schön auf mit der Zeit. Eigentlich würde ich unterwegs noch so gerne auf die Uhr schauen, aber die Fixpunkte fehlen mir – und ändern würde sich sowieso nichts … Interessant ist jedoch, dass mir immer ähnliche Menschengruppen und Einzelpersonen entgegenkommen, die wohl mit dem Zug Richtung Bauma angekommen sind: Zuerst treffe ich eine kleine…

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Was Temperaturen angeht, bin ich nicht besonders empfindlich. Glaube ich jedenfalls. Was mir jedoch auffällt: Wenn es draussen kalt und nass ist, so ist es im Thurbo jeweils kuschelig warm. Dagegen ist grundsätzlich ja nichts einzuwenden. Wenn ich in einen warmen Raum komme, so ziehe ich jedoch  normalerweise die Jacke aus. Mein Vis-à-vis  hat dies heute gerade getan, und auch bei mir war es schon so. Gibt es jedoch einen Grund, warum die Züge – und übrigens nach eigener Erfahrung…

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Bereits habe ich herausgefunden, wo ich am Morgen am Bahnhof am besten stehe. Schliesslich ist der richtige Standort am Bahnhof das Zentrale für uns Pendler. Zumindest theoretisch. Theoretisch stehen nämlich Heerscharen von Pendlern am Bahnhof und versuchen sich einen Platz im Zug zu ergattern. Zumindest in Tokio; etwas (sehr) abgeschwächt, ist dies auch in Winterthur und Zürich Stadelhofen der Fall, wenn man mit der S12 pendelt.  In der Praxis sieht das an meinem Bahnhof etwas anders aus: Keinerlei Dichtestress, kein…

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Neugierig, wie ich bin, frage ich michjeweils, was die Leute im Zug warum tun. Das Mädchen neben mir stoppt mit dem iPhone seit nunmehr rund 12 Minuten die Zeit. Zwischendurch hat sie die Zeit mal angehalten, aber anscheinend muss das etwas ziemlich Ernsthaftes sein. Wenn sie (kann man eigentlich von „das Mädchen“ auf „sie“ als Pronomen wechseln, oder muss man da bei „es“ bleiben? Ich muss das mal abklären) – also, wenn das Mädchen nicht gerade die Kappe oder die…

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Auch hier im Tösstal scheint das mit dem öV nicht anders zu laufen als anderswo: Am Morgen früh wird generell nur das Nötigste gesprochen, „Isch da no frei?“ oder „Äxgüsi“ zum Beispiel. Die meisten beschäftigen sich mit ihren Smartphones. Sie schreiben wohl WhatsApps, vergnügen sich auf Instagram oder Facebook oder streamen Serien. Andere hören Musik oder lesen auf ihrem Tablet die Zeitung. Einige blättern auch im „20 Minuten“. Irgendwo im Wagen diskutieren mehrere Leute lautstark – morgens um 7 Uhr…

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