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Die Alp Laret ist bewirtet. Einfache Engadiner und Tiroler Gerichte bekommt man da. Nebst Bündner Plättli und Engadinerwurst also auch Knödel und Kaiserschmarrn. Kein Wunder, kommen doch die Alphirten und das Personal des Beizlis aus dem Südtirol. Das sei vielerorts so, dass keine Schweizer mehr solche Arbeit machen wollen, hat mir jemand erklärt. Wir hatten uns trotzdem für Bündner Plättli, beziehungsweise für Engadinerwurst entschieden und gaben dem Bekannten den Vorzug. Obwohl: Der Kaiserschmarrn der Alp Laret ist weitherum bekannt. Einen…

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Alpweiden sind für mich zwiespältig: Einerseits sind sie ganz klar nötig, um den Kühen, die da den Sommer verbringen, einen abgegrenzten Platz zum Grasen zu geben. Andererseits sind da halt immer diese Zwickdrähte, die die Weiden abgrenzen. Als Wanderer sind sie für mich unangenehm. Seit meiner Kindheit habe ich grossen Respekt vor allem, was mit Strom zu tun hat, aber vor allem auch vor genau solchen Drähten. Ich muss mal negative Erfahrungen damit gemacht haben. Die Möglichkeit, mit einem Griff…

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Die Südwest- und Westseite des Hügels, den ich auf dem Weg zum Bahnhof umrunde, ist bewaldet. Das war irgendwie schon immer so und gehört zum gewohnten Bild. Gestern Morgen jedoch präsentierte sich der Westhang ziemlich anders, ja verstümmelt: Irgendjemand hatte grossflächig die unteren Bäume und Sträucher abgeholzt und abtransportiert. Weswegen wohl? Die Narben werden wohl noch eine Weile zu sehen sein …

Cumulus-Wolken sind herrlich: Riesengross, vom Aussehen her weich, fast flauschig. Sie sehen aus, als ob man sich darin herumwälzen könnte. Gestern Abend sahen wir ein ganz besonders schönes Exemplar: Die aufgetürmten Wolken wurden von der tief stehenden, bald untergehenden Sonne angeschienen. So sahen wir den Sonnenuntergang sozusagen auf die Wolke gemalt. Wunderschön!

Nun gilt es ernst: Auch bei uns an der Schule gilt ab sofort: Alle tragen eine Maske! Ausnahmen sind klar festgelegt: Schüler/innen am Platz im Schulzimmer dürfen sie ablegen. Lehrpersonen während des Unterrichts auch – wenn sie genügend Abstand haben. Lehrpersonen und Angestellte, die an einem Platz im Lehrerzimmer oder im Büro sitzen. Im Sportunterricht. Und draussen. Wie das wohl anläuft? Welche Mischung an verschiedenen Masken trifft man an? Wir werden sehen …

Wenn man auf dem Weg von Muottas Muragl zur Alp Languard den Schafberg umrundet, zeigen sich zuerst die vier grossen Oberengadiner Seen und die Berge im Norden. Imposant und schön – im Bewusstsein, dass bei idealerem Licht das Ganze noch besser zur Geltung käme. Wenn beim Weiterwandern das Rosegtal erscheint, beginnt das Werweissen darüber, welcher Berg denn nun welcher ist. Dabei wäre es so einfach: Der Piz Palü hat vorne mittig einen scharfen weissen Grat. Rechts daneben kommen Bellavista und…

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Ab und zu kehrten wir in unseren Ferien im Engadin ein. Eine Wanderung mit dem Essen eines „Bündner Plättli“ oder einer Engadiner Wurst zu verbinden, war eine gelungene Kombination. Auf dem Panoramaweg von Muottas Muragl nach Alp Languard kamen wir am Restaurant „Unterer Schafberg“ vorbei, offenbar einer Art grösserer Alphütte mit geschätzten dreissig Sitzplätzen unter freiem Himmel. Das Beizli zeichnete sich aus durch eine super Aussicht, vor allem aber auch durch rasche, freundliche Bedienung, grosse Portionen – unser Bündner Plättli…

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Heute geschehen: Da rennt eine Mutter mit ihren zwei kleinen Mädchen in Rikon zum Zug. Als die drei einsteigen wollen, löscht das Licht bei der Tür, und der Zug setzt sich in Bewegung. Frustriert, ratlos, enttäuscht über das knappe Verpassen des Zuges wendet sich die Mutter ab. Doch dann – mitten in dieser Tragödie – hält der Zug nochmals an. Die Türe öffnet sich, Mutter und Kinder steigen erleichtert ein. So etwas passiert wohl nur bei uns auf dem Land…

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Auch an meinem Geburtstag waren wir unterwegs ins Oberengadin. Wohin, wusste ich erst kurz vor Samedan. Was ich wusste, war jedoch, dass wir enorm früh aufstehen mussten. Um diese Zeit fuhr nur ein Zug, sodass wir in Sagliaigns umsteigen mussten. Im vordersten Wagen, den wir in Sagliaigns bestiegen, war auch der Führerstand integriert. Wunderbarerweise hatte der Lokführer den trennenden Rollladen nicht heruntergelassen, und wir konnten ihm über die Schulter schauen. Eine Gratis-Führerstandfahrt sozusagen! Herrlich!

In Restaurants müssen ja momentan verschiedene Vorschriften eingehalten werden, ohne die ein einigermassen normaler Reataurationsbetrieb nicht möglich ist: Kontaktdaten grösserer Gruppen aufnehmen, Tische auseinanderstellen. Zum Teil wird sogar mit Maske bedient. Auf Prui habe ich eine spezielle Art der Umsetzung gesehen: Unter anderem stehem dort Tische und Bänke, die untrennbar verbunden sind. Mit roter Farbe ist schlicht aufgesprayt: „Reserviert. Abstandsbank“. Klar und deutlich. Grössere Gruppen können trotzdem bequem und legal da sitzen, für kleine Gruppen gilt diese Aufschrift jedoch. Eine…

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